Vorweg, die "besinnliche" Weihnachtszeit die heuer blöderweise auf ein Wochenende gefallen ist, ist leider schon wieder vorbei. Was aber nichts an meiner Tradingpause ändert. Ich starte erst im neuen Jahr wieder mit meiner Arbeit. Die Auswertung der vergangen Trades bleibt genau so unerledigt, wie herumliegende Literatur die gelesen werden möchte. Von Zeit zu Zeit ist eine absolut tradingfreie Pause notwendig und sinnvoll um den Blick fürs wesentliche nicht zu verlieren (das Leben an sich, wo man ja versucht seinen Lebensunterhalt mit dem Trading zu verdienen).
Das war 2010. Es war für mich das Jahr der Experimente, ungeachtet der weltweiten Börsenentwicklung, hat mein Depot seine ganz eigene Entwicklung vollzogen. Ich habe viel experimentiert, mit Indikatoren, mit Marktfiltern, mit Chartpattern und mit Zeitrahmen. Nun weiß ich ungefär wohin die Reise geht und worauf ich mich konzentrieren muss um erfolgreich zu sein. Trotz starker Ups und noch mehr Downs habe ich es pünktlich mit dem letzten Trade, der am 23.12.2010 geschlossen wurde, geschafft eine Performance von 0,00% (in Worten Null!) zu erwirtschaften. Jetzt wird der eine odere andere lauthals lachen und einen anderen Tradingblog aufsuchen. Aber wenn ihr wüsstet WAS ich heuer alles probiert habe...es war wirklich alles erdenkliche dabei, auch zahlreiche Kardinalsfehler (Order vergessen, Gier beim Flashcrash im Mai, Rechenfehler, falscher Markt gehandelt). Und warum habe dann das Konto nicht geerdet? Weil ich striktes Money- und Riskmanagement betreibe, der Kapitalerhalt steht an oberester Stelle, darüber gibts einfach nichts mehr.
Das wird 2011. Angefangen wird mit einer Auswertung der Trades aus 2010. Die Erfahrungen daraus fließen dann in die Strategie für das kommende Jahr. Es wird weiterhin auf Tagesbasis gecreent, die Einstiege erfolgen wieder auf 1/2 Stunden Basis. Was sich verändern wird ist der Orderprozess, ich werde versuchen öfter Market in den Markt zu kommen um auch kleinere Bewegungen positiv handeln zu können. Die Stops werden wieder nach der Markttechnik nachgezogen. Die Auswertung die ich bisher im Groben gemacht habe, wird auch zu Tage fördern, dass die Trades die ich wegen Indikatoren gehandelt habe, mit zu den erfolgreichsten gehören. Das wird dazu führen das ich deren Verwendung 2011 erhöhen werde.
Was sich leider nicht ändern wird ist die Zeit die mir zur Verfügung steht, im besten Fall von 18:00 bis 22:00 Uhr. Das heißt ich bleibe Swing Trader auf Tagesbasis. Weiter feilen werde ich an meinem MM/RM und am Marktfilter, der wird um einiges präziser. Ein Long/Short auf Wochen-/Tagesbasis reicht mir einfach nicht für Trades die nur 2-10 Tage dauern.
Wichtiges aus 2010:
1. Auch wenn die Strategie nicht aufgeht das MM/RM wirds schon richten.
2. Keine Orders in System vergessen.
3. Keine Gier frisst Hirn Aktionen mehr, Stichwort Falsh Crash Indexfuture.
4. Keine fremden Märkte handeln nur weil sich derzeit bei den eigenen nichts tut.
5. Auch FLAT ist eine Position, zuschauen vom Spielfeldrand muss man lernen.
6. Keine Verwechslungen bei Zeitrahmen und Stoptechnik, das kann nichts werden.
7. Immer ein Auge auf das "Big Picture"
8. Kein Ohr für "diesmal ist alles anders", es nie etwas anders, die menschliche Psyche ändert sich nicht.
9. Keine Trends, Hypes oder heiße Sektoren.
10. To be continued...
In diesem Sinne, Good Trades 2011!
LiveTraded
Der richtige Stop zur richtigen Zeit
Ich finde in meinen Unterlagen immer wieder mal "Selbstsabotage". Ich gehe einen Trade aufgrund eines hervoragenden CRV am Tageschart ein und setzte dann am 1/2h Chart die Stops so eng das ich bei der kleinsten Korrektur aus dem Markt fliege, nur um dann mitansehen zu müssen wie der Kurs weiter anzieht.
Trademanagement ist nach wie vor ein Bereich den ich massiv verbessern muss. Immer abwägen ob man Gewinne sichert und Risiko minimiert oder ob man Stops gar nicht versetzt weil man mit Targets arbeitet. Obwohl Risiko minimieren durch Stopversetzung stimmt so auch nicht. Oftmals erhöht sich das Risiko das ein Trade schief läuft gerade weil man einen Stop zu eng setzt. Man wird dann in einer Korrektur aus dem Rennen geworfen, womöglich noch unter dem Kaufkurs und somit mit einem Verlust.
Ich bin noch unentschlossen wie ich dabei vorgehen werde. Prinzipiell will ich einen Trade nicht durch ein Traget begrenzen, weil ich immer wieder mal einen Volltreffer dabei habe der +5R und mehr bringt. Andererseits hätte ich einige Trades im Plus beendet wenn ich rechtzeitig ausgestiegen wäre.
Meine umfangreichen Aufzeichnungen werden mir hier wieder eine tolle Hilfe sein eine Lösung für dieses Problem zu finden. Ich werde einfach meine Trades nochmals mit einem Target von zb. +2R durchspielen und sehen ob sich dabei die Performance verbessern würde. Auch eine variable Stopversetzung wird dabei berücksichtigt werden. Einmal bleibt der Stop dort wo er für die Positionsgrößenbestimmung war und ein andermal wird er nach der Markttechnik nachgezogen (Trendtheorie).
Traden lernen
Trademanagement ist nach wie vor ein Bereich den ich massiv verbessern muss. Immer abwägen ob man Gewinne sichert und Risiko minimiert oder ob man Stops gar nicht versetzt weil man mit Targets arbeitet. Obwohl Risiko minimieren durch Stopversetzung stimmt so auch nicht. Oftmals erhöht sich das Risiko das ein Trade schief läuft gerade weil man einen Stop zu eng setzt. Man wird dann in einer Korrektur aus dem Rennen geworfen, womöglich noch unter dem Kaufkurs und somit mit einem Verlust.
Ich bin noch unentschlossen wie ich dabei vorgehen werde. Prinzipiell will ich einen Trade nicht durch ein Traget begrenzen, weil ich immer wieder mal einen Volltreffer dabei habe der +5R und mehr bringt. Andererseits hätte ich einige Trades im Plus beendet wenn ich rechtzeitig ausgestiegen wäre.
Meine umfangreichen Aufzeichnungen werden mir hier wieder eine tolle Hilfe sein eine Lösung für dieses Problem zu finden. Ich werde einfach meine Trades nochmals mit einem Target von zb. +2R durchspielen und sehen ob sich dabei die Performance verbessern würde. Auch eine variable Stopversetzung wird dabei berücksichtigt werden. Einmal bleibt der Stop dort wo er für die Positionsgrößenbestimmung war und ein andermal wird er nach der Markttechnik nachgezogen (Trendtheorie).
Traden lernen
Meine Einstellung zu Indikatoren
Indikatoren und Oszillatoren, die in der technischen Analyse Verwendung finden, werden auf Basis vergangener Daten berechnet. Sprich sie sind nachlaufend und bilden die Vergangenheit ab. Natürlich lässt sich damit nicht die Zukunft vorher sehen, aber man kann in deren Bewegungen wiederkehrende Muster erkennen die man nutzen kann aber nicht muss.
Wenn ich mein Trading klassifizieren müsste, würde ich sagen ich trade zum überwiegenden Teil nach der Markttechnik ala Michael Voigt. Die Markttechnik versucht mit der Frage "Wo entsteht Bewegung?" und dem klassischen Trendaufbau der Börse Herr zu werden. Es gibt 3 Positionsarten, Long, Short und Flat, je nach Position ergeben sich unterschiedliche Sichtweisen auf den Chartverlauf. Weiters definiert die Markttechnik 3 wesentliche Handelsarten, den Trend, den Ausbruch und die Bewegung, immer mit der jeweiligen Stopsetzung.
Indikatoren findet man bei mir hauptsächlich beim Marktfilter und beim screening, ein simpler 50 EMA auf dem Index daily Chart. Gerne werfe ich auch einen Blick auf den RSI (14) um mich davor zu schützen am falschen Fuss erwischt zu werden.
Ich denke das für reine Day Trader Indikatoren eine wesentlich wichtigere Rolle spielen als für mich als Swing Trader. Umso kürzer der gehandelte Zeitraum desto weniger Relevanz besitzt die Markttechnik. Sie beruht darauf die gleichen Wege wie die Insitutionellen Investoren (Fonds, Vermögensverwalter, Großbanken, Pensionsfonds,...) zu gehen. Und die Mehrheit der Big Player ist nach wie vor auf dem Tages-/Wochen-/ oder Monatscharts zuhause.
Zusammenfassend kann man sagen: Indikatoren können eine tolle Sachen sein wenn man sie richtig versteht und einsetzt. Wer sich blind darauf verlässt wird damit an die Wand fahren, wer sie als weitere Unterstützung im Prozess der Entscheidungsfindung (Long, Short, Flat) sieht, hat wohl die besseren Chance am Finanzmarkt zu überleben.
Wenn ich mein Trading klassifizieren müsste, würde ich sagen ich trade zum überwiegenden Teil nach der Markttechnik ala Michael Voigt. Die Markttechnik versucht mit der Frage "Wo entsteht Bewegung?" und dem klassischen Trendaufbau der Börse Herr zu werden. Es gibt 3 Positionsarten, Long, Short und Flat, je nach Position ergeben sich unterschiedliche Sichtweisen auf den Chartverlauf. Weiters definiert die Markttechnik 3 wesentliche Handelsarten, den Trend, den Ausbruch und die Bewegung, immer mit der jeweiligen Stopsetzung.
Indikatoren findet man bei mir hauptsächlich beim Marktfilter und beim screening, ein simpler 50 EMA auf dem Index daily Chart. Gerne werfe ich auch einen Blick auf den RSI (14) um mich davor zu schützen am falschen Fuss erwischt zu werden.
Ich denke das für reine Day Trader Indikatoren eine wesentlich wichtigere Rolle spielen als für mich als Swing Trader. Umso kürzer der gehandelte Zeitraum desto weniger Relevanz besitzt die Markttechnik. Sie beruht darauf die gleichen Wege wie die Insitutionellen Investoren (Fonds, Vermögensverwalter, Großbanken, Pensionsfonds,...) zu gehen. Und die Mehrheit der Big Player ist nach wie vor auf dem Tages-/Wochen-/ oder Monatscharts zuhause.
Zusammenfassend kann man sagen: Indikatoren können eine tolle Sachen sein wenn man sie richtig versteht und einsetzt. Wer sich blind darauf verlässt wird damit an die Wand fahren, wer sie als weitere Unterstützung im Prozess der Entscheidungsfindung (Long, Short, Flat) sieht, hat wohl die besseren Chance am Finanzmarkt zu überleben.
Die Suche nach dem Weg
Ich kenne mein Ziel, oder zumindest mein temporäres Ziel das ich derzeit anstrebe. Das Trading soll mir Anfangs dazu dienen mein erspartes Geld selbst zu verwalten. Es kontinuierlich wachsen lassen bei einer stabilen 2 stelligen Performance im Jahr. Das ist nebenberuflich realistisch und machbar.
Trotzdem werde ich mein eigentliches Ziel, vom Trading leben zu können, als privater Investor/Trader nicht aus den Augen verlieren. Allerdings benötigt man dazu ein gewisses Grundkapital und das Gefühl sich auf die eigenen börslichen Fähigkeiten verlassen zu können.
Wenn der Zeitpunkt erreicht ist und man ein Grundkapital von zb € 100.000,- erreicht hat kann man als Swing Trader leider immer noch nicht davon leben. Klar es wird Jahre geben wo 100% und mehr möglich sind, aber realistisch sind wohl 20-50% im Jahr. Das lässt das Grundkapital über die Jahre fleissig wachsen.
Um aber wirklich vom Trading leben zu können, werde ich mich eingehend mit Daytrading befassen. Nirgendwo anders lassen sich bessere Renditen erwirtschaften. Für einen Profi reicht ein € 20.000,- Futurekonto um davon leben zu können. Die erwitschafteten Gewinne werden nicht reinvestiert, oder nur zum Teil, sondern monatlich ausgeschüttet. Davon bestreitet man sein Leben.
Das schwierigste wird der Übergang von unselbstständig erwerbstätig auf selbstständiger Trader. Für Daytrading benötigt man tausende Stunden Praxis am Intraday Chart, vergleichbar mit einem Profimusiker und seinem Instrument. Da man aber in einem 40 Stunden Job gefangen ist, wird das eine Herausforderung. Die Chinesen planen ja gerade einen 24 Stunden Handel an der Börse in Shanghai ;-)
Zusammenfassend: Angespartes Kapital wird per Swing Trading verwaltet. Parallel dazu wird ein Futurekonto aufgebaut mit dem a) das Daytrading erlernt wird und b) anschließend das Leben finanziert wird. Wenn das Swing Kapital eine mittlere 5 stellige Höhe erreicht hat wird laufend abgeschöpft auf das Futurekonto. Einen Zeitrahmen dafür kann ich nur schwer abschätzen, aber das Ganze sollte in den nächsten 5-10 Jahren realisierbar sein.
Trotzdem werde ich mein eigentliches Ziel, vom Trading leben zu können, als privater Investor/Trader nicht aus den Augen verlieren. Allerdings benötigt man dazu ein gewisses Grundkapital und das Gefühl sich auf die eigenen börslichen Fähigkeiten verlassen zu können.
Wenn der Zeitpunkt erreicht ist und man ein Grundkapital von zb € 100.000,- erreicht hat kann man als Swing Trader leider immer noch nicht davon leben. Klar es wird Jahre geben wo 100% und mehr möglich sind, aber realistisch sind wohl 20-50% im Jahr. Das lässt das Grundkapital über die Jahre fleissig wachsen.
Um aber wirklich vom Trading leben zu können, werde ich mich eingehend mit Daytrading befassen. Nirgendwo anders lassen sich bessere Renditen erwirtschaften. Für einen Profi reicht ein € 20.000,- Futurekonto um davon leben zu können. Die erwitschafteten Gewinne werden nicht reinvestiert, oder nur zum Teil, sondern monatlich ausgeschüttet. Davon bestreitet man sein Leben.
Das schwierigste wird der Übergang von unselbstständig erwerbstätig auf selbstständiger Trader. Für Daytrading benötigt man tausende Stunden Praxis am Intraday Chart, vergleichbar mit einem Profimusiker und seinem Instrument. Da man aber in einem 40 Stunden Job gefangen ist, wird das eine Herausforderung. Die Chinesen planen ja gerade einen 24 Stunden Handel an der Börse in Shanghai ;-)
Zusammenfassend: Angespartes Kapital wird per Swing Trading verwaltet. Parallel dazu wird ein Futurekonto aufgebaut mit dem a) das Daytrading erlernt wird und b) anschließend das Leben finanziert wird. Wenn das Swing Kapital eine mittlere 5 stellige Höhe erreicht hat wird laufend abgeschöpft auf das Futurekonto. Einen Zeitrahmen dafür kann ich nur schwer abschätzen, aber das Ganze sollte in den nächsten 5-10 Jahren realisierbar sein.
Indexanalyse 06.12.2010
Der S&P500 befindet sich nach wie vor in einem Uptrend und kämpft gerade Marke bei 1230 Punkten. Der MACD hat vor wenigen Tagen ein Kaufsignal generiert, was auf einen weiteren Anstieg der Kurse hoffen lässt. Vorsicht ich nur vom SMI geboten, der befindet sich bereits im überkaufen Bereich. Am Index hat dieser allerdings weniger Relevanz. Von Februar bis März 2010 hatten wir laufend steigende Kurse und der SMI ist nur gependelt, ein klares Signal lieferte hier nur der MACD.
Wenn die Marke um 1230 überwunden ist sollte der Weg für eine Jahresendrally frei sein. Also jetzt nach potenziellen Long Kandidaten umsehen!
Indikatoren die ich derzeit in Verwendung habe
EMA (50): Exponentiell gleitender Durchschnitt mit der Einstellung (50) angewandt auf den Tageschart. Dient der langfristigen Trendrichtungsbestimmung. Befindet sich der Kurs am jeweiligen Index über dem EMA wird nur Long gehandelt und rauscht der Kurs unter den EMA gehts nur mehr Short bei den Signalen. Das hat sich in der Vergangenheit als sehr praktikabel erwiesen. Ich mag es simpel und einfach. Ein EMA sollte es deshalb sein weil dieser die jüngste Vergangenheit stärker gewichtet und somit schneller reagiert. Die Einstellung (50) Perioden ist eine gängige Marke wie sie auch Insitutionelle Anleger verwenden. Da diese einen Großteil der Börsengelder verwalten kann man davon ausgehen das diese Signale langfristigen auch Gewicht haben.
MACD: Ein klassischer Trendfolgeindikator der sich aus 3 GDs errechnet. Er besteht aus der MACD-Linie, dem Trigger und der Null-Linie. Auf der Null-Linie sitzt noch ein Histogramm das den Abstand der MACD-Linie zum Trigger darstellt. Daher der Name Konvergenz/Divergenz. Ein Signal wird generiert sobald sich die MACD-Linie mit dem Trigger schneidet, von unter nach oben Long und vice versa.
Stochastic Momentum Index (5,3,3): Die genaue Berechnung erspare ich mir hier, das würde den Rahmen sprengen. Es handelt sich um einen hervoragenden Oszillator der nicht nur Überkauft/Überverkauftzonen anzeigt sondern auch ein hervorangender Signalgeber ist wenn man ihn derart kurz anlegt. Ein Signal entsteht bei mir mit bloßem drehen in die gewünschte Richtung. Sprich ist der SMI steigend gehts long und vice versa.
Jetzt fügen wir das Puzzle noch schnell zusammen, bevor es verwirrend wird. Wie entsteht jetzt für ich ein handelbares Signal? Es müssen zahlreiche Kriterien erfüllt werden:
1. Die Aktie befindet sich im S&P100 Index (dieser gibt die Marktrichtung vor: Long/Short)
2. Der Kurs befindet sich über dem EMA (50) für long oder darunter für Short
3. Der SMI (5,3,3) zeigt ein Longsignal
4. Der MACD befindet sich in einem Longsignal
5. Die Aktie befindet sich in einem sichtbaren Uptrend
Das aufstellen von Regeln und das verwenden von Indikatoren ist der Wunsch des Traders nach Sicherheit in einer unsicheren Börsenwelt. Daher habe ich auch als persönliches Limit 3 Indikatoren auf einem Chart und max. 5 Einstiegsregeln. Wenn ich diese Vorgaben strikt einhalte, bleiben nach dem Screening noch 10 von 100 Werten über und davon suche ich mir die 3 die mir am besten gefallen.
Der Austieg erfolgt über Gegensignal eines Indikators bzw. ist das etwas schwierig zu formulieren. Ich lasse Gewinne gerne laufen. Wenn der SMI ein Gegensignal zeigt, die Aktie aber in einem sauberen Trend läuft und der MACD nach wie vor Long wäre bleibe ich zb. investiert. Man nennt das fachliche Ungenauigkeit und meint damit das Bauchgefühl oder auch Intutition.
MACD: Ein klassischer Trendfolgeindikator der sich aus 3 GDs errechnet. Er besteht aus der MACD-Linie, dem Trigger und der Null-Linie. Auf der Null-Linie sitzt noch ein Histogramm das den Abstand der MACD-Linie zum Trigger darstellt. Daher der Name Konvergenz/Divergenz. Ein Signal wird generiert sobald sich die MACD-Linie mit dem Trigger schneidet, von unter nach oben Long und vice versa.
Stochastic Momentum Index (5,3,3): Die genaue Berechnung erspare ich mir hier, das würde den Rahmen sprengen. Es handelt sich um einen hervoragenden Oszillator der nicht nur Überkauft/Überverkauftzonen anzeigt sondern auch ein hervorangender Signalgeber ist wenn man ihn derart kurz anlegt. Ein Signal entsteht bei mir mit bloßem drehen in die gewünschte Richtung. Sprich ist der SMI steigend gehts long und vice versa.
Jetzt fügen wir das Puzzle noch schnell zusammen, bevor es verwirrend wird. Wie entsteht jetzt für ich ein handelbares Signal? Es müssen zahlreiche Kriterien erfüllt werden:
1. Die Aktie befindet sich im S&P100 Index (dieser gibt die Marktrichtung vor: Long/Short)
2. Der Kurs befindet sich über dem EMA (50) für long oder darunter für Short
3. Der SMI (5,3,3) zeigt ein Longsignal
4. Der MACD befindet sich in einem Longsignal
5. Die Aktie befindet sich in einem sichtbaren Uptrend
Das aufstellen von Regeln und das verwenden von Indikatoren ist der Wunsch des Traders nach Sicherheit in einer unsicheren Börsenwelt. Daher habe ich auch als persönliches Limit 3 Indikatoren auf einem Chart und max. 5 Einstiegsregeln. Wenn ich diese Vorgaben strikt einhalte, bleiben nach dem Screening noch 10 von 100 Werten über und davon suche ich mir die 3 die mir am besten gefallen.
Der Austieg erfolgt über Gegensignal eines Indikators bzw. ist das etwas schwierig zu formulieren. Ich lasse Gewinne gerne laufen. Wenn der SMI ein Gegensignal zeigt, die Aktie aber in einem sauberen Trend läuft und der MACD nach wie vor Long wäre bleibe ich zb. investiert. Man nennt das fachliche Ungenauigkeit und meint damit das Bauchgefühl oder auch Intutition.
Die Qual der Wahl beim Screening
Manchmal steht man vorm Wald und sieht die Bäume nicht. Was tut man dagegen? Man sucht sich eine Lichtung auf der nur wenige, aber qualitativ hochwertige Bäume stehen.
Ich habe immer wieder mal das Gefühl das mich beim screenen die komplette S&P500 Liste erschlägt. Täglich so viele Werte im Auge zu behalten kann 1. sehr stressig sein und 2. dazu führen das man viele bessere Signale vielleicht übersieht oder gar nicht mehr handeln kann (Gesamtrisiko). Daher stelle ich meine Aktienauswahl auf den S&P100 um. Das ist der kleine Bruder der die 100 größten US Unternehmen des S&P500 umfasst.
Was erreiche ich damit? Die Anzahl der Aktien die ich beobachte wird kleiner, die Qualität in Hinblick auf das Volumen und die Kapitalisierung steigt. Diese Werte gapen auch nicht so stark wie kleinere Firmen. Ich gewinne zusätzliche Zeit mir jede Aktie genauer ansehen zu können und ich muss diese kleinere Menge nicht durch zusätzliche Kriterien einschränken um die Anzahl künstlich zu verringern.
Ich erhoffe mir damit eine Steigerung der Qulität und eine Verminderung der Quantität bei meinen Signalen (5* Setups)
Ich habe immer wieder mal das Gefühl das mich beim screenen die komplette S&P500 Liste erschlägt. Täglich so viele Werte im Auge zu behalten kann 1. sehr stressig sein und 2. dazu führen das man viele bessere Signale vielleicht übersieht oder gar nicht mehr handeln kann (Gesamtrisiko). Daher stelle ich meine Aktienauswahl auf den S&P100 um. Das ist der kleine Bruder der die 100 größten US Unternehmen des S&P500 umfasst.
Was erreiche ich damit? Die Anzahl der Aktien die ich beobachte wird kleiner, die Qualität in Hinblick auf das Volumen und die Kapitalisierung steigt. Diese Werte gapen auch nicht so stark wie kleinere Firmen. Ich gewinne zusätzliche Zeit mir jede Aktie genauer ansehen zu können und ich muss diese kleinere Menge nicht durch zusätzliche Kriterien einschränken um die Anzahl künstlich zu verringern.
Ich erhoffe mir damit eine Steigerung der Qulität und eine Verminderung der Quantität bei meinen Signalen (5* Setups)
Die neue Trading Strategie ist fertig
Ich konnte mich darauf einigen das ich etwas Stress aus meinem Trading nehme in dem ich die Behaltedauer der einzelnen Trades verlängere. Weg von Daytrades hin zu Positionen die über mehrere Tage gehalten werden, je nach Signal und Marktlage.
Die Richtung der Signale gibt der Marktfilter vor. In diesem Fall habe ich einen sehr großzügigen EMA (50) gewählt da dieser in der Vergangenheit am besten mit meinen Ideen harmonierte. Sprich er hat nicht zu spontan die Marktrichtung gewechselt. Beim EMA (50) kann man eigentlich sagen das nicht nur der Anstieg oder Abfall der Linie Long oder Short bedeutet, nein auch zufällig ändert sich die vorherrschende Richtung bei Schnitt des Kurses mit dem EMA. Was äusserst praktisch, weil sehr einfach ist.
Wie werden Signale generiert? Ein Blick auf den EMA am SP500 zeigt das derzeit nur Long Signale gehandelt werden dürfen. Die Signale selbst werden von einem Stochastic Momentum Index, kurz SMI, mit den Werten (5,5,3,3) generiert. Und zwar wenn sich die beiden Linien schneiden, von untern nach oben Long und vice versa.
Aber das ist noch nicht alles, die jeweilige Aktien muss sich, um beim Beispiel long zu bleiben, in einem eindeutigen Uptrend befinden der gerade korrigiert wurde. Ich suche also den Einstieg in eine beginnende Trendbewegung. Die Aktie wird so lange behalten bis entweder der Kurs den EMA (50) von oben nach unten kreuzt oder der SMI wieder Richtung Short dreht, was wieder eine beginnende Korrektur andeutet.
Die Indikatoren kommen nur auf Tagescharts zum Einsatz. Zum scannen verwende ich den Scanner von Tradesignalonline.com, der deutlich verbessert wurde (sehr gute Arbeit Jungs!).
Die Richtung der Signale gibt der Marktfilter vor. In diesem Fall habe ich einen sehr großzügigen EMA (50) gewählt da dieser in der Vergangenheit am besten mit meinen Ideen harmonierte. Sprich er hat nicht zu spontan die Marktrichtung gewechselt. Beim EMA (50) kann man eigentlich sagen das nicht nur der Anstieg oder Abfall der Linie Long oder Short bedeutet, nein auch zufällig ändert sich die vorherrschende Richtung bei Schnitt des Kurses mit dem EMA. Was äusserst praktisch, weil sehr einfach ist.
Wie werden Signale generiert? Ein Blick auf den EMA am SP500 zeigt das derzeit nur Long Signale gehandelt werden dürfen. Die Signale selbst werden von einem Stochastic Momentum Index, kurz SMI, mit den Werten (5,5,3,3) generiert. Und zwar wenn sich die beiden Linien schneiden, von untern nach oben Long und vice versa.
Aber das ist noch nicht alles, die jeweilige Aktien muss sich, um beim Beispiel long zu bleiben, in einem eindeutigen Uptrend befinden der gerade korrigiert wurde. Ich suche also den Einstieg in eine beginnende Trendbewegung. Die Aktie wird so lange behalten bis entweder der Kurs den EMA (50) von oben nach unten kreuzt oder der SMI wieder Richtung Short dreht, was wieder eine beginnende Korrektur andeutet.
Die Indikatoren kommen nur auf Tagescharts zum Einsatz. Zum scannen verwende ich den Scanner von Tradesignalonline.com, der deutlich verbessert wurde (sehr gute Arbeit Jungs!).
Back to Swing Trading
Nach einigen Tagen Bedenkzeit und Revision der alten Trades, werde ich den One Day Trader Ansatz wieder einstellen und zum Swing Trading zurück kehren. Unterm Strich schaffe ich damit die gleiche Performance bei weniger Stress, viel weniger Stress. Die Behaltedauer liegt also wieder irgendwo zwischen 3-10 Tagen.
Mein altes Coresystem wird dafür wiederbelebt und weiter ausgebaut. Es besteht aus einem Stochastic Momentum Index (5,5,3,3) einem SMA 20, SMA 40 und einem Index Marktfilter auf Wochenchartbasis.
Vorteile: qualitativ hochwertiger, bessere CRV, weniger Zeitaufwand.
Nachteile: oft wird Kapital lange gebunden bevor man weiß das es nix mehr wird mit dem Trade, weniger Signale.
Trades werde ich eher sporadisch veröffentlichen, das ist mir zuviel Arbeit meine Zahlenkolonnen auch noch hier rein zu übertragen.
Mein altes Coresystem wird dafür wiederbelebt und weiter ausgebaut. Es besteht aus einem Stochastic Momentum Index (5,5,3,3) einem SMA 20, SMA 40 und einem Index Marktfilter auf Wochenchartbasis.
Vorteile: qualitativ hochwertiger, bessere CRV, weniger Zeitaufwand.
Nachteile: oft wird Kapital lange gebunden bevor man weiß das es nix mehr wird mit dem Trade, weniger Signale.
Trades werde ich eher sporadisch veröffentlichen, das ist mir zuviel Arbeit meine Zahlenkolonnen auch noch hier rein zu übertragen.
Ein kleiner Rückblick auf die letzten 2 Monate
Seit 2 Monaten verfolge ich jetzt meinen One Day Trader Ansatz. Heute war Kassensturz (+ 6,38R) und ich bin nicht unzufrieden damit. Allerdings ist damit erheblich mehr Zeitaufwand verbunden als beim klassischen Swing Trading und man beschneidet sich selbst weil man Gewinne nicht laufen lässt.
Meine Tradingwelt besteht zu einem großen Teil aus Trail & Error, ich greife bestehende Konzepte auf, schnitze sie auf mich zurechet und teste ist in der Praxis. Und das was bisher am besten mit meiner Psyche und meiner verfügbaren Zeit harmonierte ist das Swing Trading. Allerdings wurde ich da zu oft auf dem falschen Fuß erwischt oder der Stop war zu eng gewählt.
Daran werde ich jetzt weiter tüfteln bis ich meine Strategie auf mich und mein Befinden abgestimmt habe. Das Grundgerüst steht, ist vergleichbar mit den gleichen Autoplattformen die unterschiedliche Hersteller verwenden. Ich kenne meine zur Verfügung stehende Zeit, ich kenne das MM/RM und ich kenne die gewünschte Haltedauer (3-10 Tage). Ich habe meine Entries die ich gerne trade und ich kenne meinen Markt, ich habe einen Marktfilter und eine handvoll Indikatoren auf die ich vertraue.
Das sind die Zutaten aus denen ich die nächsten Wochen meine neue Strategie backen werde. Ob der Kuchen aufgeht weiß ich noch nicht, ich werde es nur heraus finden wenn ich immer wieder bereit bin den Ofen anzuheizen.
Meine Tradingwelt besteht zu einem großen Teil aus Trail & Error, ich greife bestehende Konzepte auf, schnitze sie auf mich zurechet und teste ist in der Praxis. Und das was bisher am besten mit meiner Psyche und meiner verfügbaren Zeit harmonierte ist das Swing Trading. Allerdings wurde ich da zu oft auf dem falschen Fuß erwischt oder der Stop war zu eng gewählt.
Daran werde ich jetzt weiter tüfteln bis ich meine Strategie auf mich und mein Befinden abgestimmt habe. Das Grundgerüst steht, ist vergleichbar mit den gleichen Autoplattformen die unterschiedliche Hersteller verwenden. Ich kenne meine zur Verfügung stehende Zeit, ich kenne das MM/RM und ich kenne die gewünschte Haltedauer (3-10 Tage). Ich habe meine Entries die ich gerne trade und ich kenne meinen Markt, ich habe einen Marktfilter und eine handvoll Indikatoren auf die ich vertraue.
Das sind die Zutaten aus denen ich die nächsten Wochen meine neue Strategie backen werde. Ob der Kuchen aufgeht weiß ich noch nicht, ich werde es nur heraus finden wenn ich immer wieder bereit bin den Ofen anzuheizen.
Wichtige Regeln der technischen Analyse nach John J. Murphy
MZ von Investments & Rebellion hat einen erstklassigen Artikel über das technische Trading nach John J. Murphy verfasst. Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen, darum verlinke ich ausnahmsweise nur das Posting, es gibt einfach Dinge die muss man nicht mehr ergänzen.
Zum Artikel -> 10 Wichtige Regeln der TA
Zum Artikel -> 10 Wichtige Regeln der TA
Orders vom 10.11.
Ameriprise (AMP)
Long: 54,15 (Buy Stop)
IniStop: 53,59
Entry: Nicht ausgelöst, Order gelöscht
Exit:
R-vielfache:
------------------------
Cummins (CMI)
Long: 95,00 (Buy Stop)
IniStop: 94,04
Entry: Nicht ausgelöst, Order gelöscht
Exit:
R-vielfache:
------------------------
CenturyLink (CTL)
Long: 43,10 (Buy Stop)
IniStop: 42,65
Entry: Nicht ausgelöst, Order gelöscht
Exit:
R-vielfache:
Long: 54,15 (Buy Stop)
IniStop: 53,59
Entry: Nicht ausgelöst, Order gelöscht
Exit:
R-vielfache:
------------------------
Cummins (CMI)
Long: 95,00 (Buy Stop)
IniStop: 94,04
Entry: Nicht ausgelöst, Order gelöscht
Exit:
R-vielfache:
------------------------
CenturyLink (CTL)
Long: 43,10 (Buy Stop)
IniStop: 42,65
Entry: Nicht ausgelöst, Order gelöscht
Exit:
R-vielfache:
Immer die untergeordneten Zeiteinheiten beachten
Es passiert mir immer noch das ich am Tageschart ein Signal erkenne und handle ohne zumindest einen Blick auf die untergeordnete Zeiteinheit zu werfen. Fällt wohl eindeutig unter Schlampigkeitsfehler oder auch Faulheit. Am 30min Chart ist oftmals schon ein Schwenk im Trend erkennbar während man am Tageschart noch auf die Fortsetzung wartet.
Da ich derzeit sehr kurzfristig agiere, muss ich das noch stärker beachten. Der Tageschart wird nur mehr als grober Signalgeber verwendet und der sinnvolle Entry dann am 30min Chart gesucht. Schön langsam nimmt meine Strategie sehr umfangreiche Formen an, obwohl ich sie bewußt simpel und übersichtlich halten wollte. Aber das sucht man sich nicht aus, das ergibt sich aus den Gegebenheiten. Man kennt das Ziel und bastelt sich den Weg dazu.
Btw: Ich beschäftige mich derzeit in meiner restlichen Freizeit mit NLP - Neurolinguistisches Programmieren, hoch interessant, kann ich jedem Trader nur empfehlen.
Wozu kann man NLP nutzen?
NLP zeigt Ihnen, wie Sie Ihre eigenen Erfolge verstehen und wieder bewußt herbeiführen können.
NLP gibt Ihnen die Möglichkeit, wahrzunehmen, wann eine günstige Situation gegeben ist und bewußt zu handeln.
NLP unterstützt Sie darin sich selbst und andere besser zu verstehen.
NLP ist ein Weg, um seine persönliche Entwicklung voranzubringen und Veränderung bewußt herbeizuführen.
NLP kann ihre Kommunikation mit sich und anderen optimieren.
NLP erweitert ihre Wahrnehmung und Flexibilität in Alltagssituationen.
NLP erinnert Sie daran, wie Sie ihre Ressourcen aktivieren können.
NLP unterstützt Sie in der klaren Formulierung von persönlichen Zielen.
Quelle: www.nlp-spectrum.de
Da ich derzeit sehr kurzfristig agiere, muss ich das noch stärker beachten. Der Tageschart wird nur mehr als grober Signalgeber verwendet und der sinnvolle Entry dann am 30min Chart gesucht. Schön langsam nimmt meine Strategie sehr umfangreiche Formen an, obwohl ich sie bewußt simpel und übersichtlich halten wollte. Aber das sucht man sich nicht aus, das ergibt sich aus den Gegebenheiten. Man kennt das Ziel und bastelt sich den Weg dazu.
Btw: Ich beschäftige mich derzeit in meiner restlichen Freizeit mit NLP - Neurolinguistisches Programmieren, hoch interessant, kann ich jedem Trader nur empfehlen.
Wozu kann man NLP nutzen?
NLP zeigt Ihnen, wie Sie Ihre eigenen Erfolge verstehen und wieder bewußt herbeiführen können.
NLP gibt Ihnen die Möglichkeit, wahrzunehmen, wann eine günstige Situation gegeben ist und bewußt zu handeln.
NLP unterstützt Sie darin sich selbst und andere besser zu verstehen.
NLP ist ein Weg, um seine persönliche Entwicklung voranzubringen und Veränderung bewußt herbeizuführen.
NLP kann ihre Kommunikation mit sich und anderen optimieren.
NLP erweitert ihre Wahrnehmung und Flexibilität in Alltagssituationen.
NLP erinnert Sie daran, wie Sie ihre Ressourcen aktivieren können.
NLP unterstützt Sie in der klaren Formulierung von persönlichen Zielen.
Quelle: www.nlp-spectrum.de
Bard CR (BCR) 09.11.
Long: 86,60 (Buy Stop)
Stop: 85,72
Entry: nicht erreicht, Order gelöscht.
Exit:
R-vielfache:
Notizen: Setze auf kurzfristige Fortsetzung des Uptrends am 30min Chart.
Stop: 85,72
Entry: nicht erreicht, Order gelöscht.
Exit:
R-vielfache:
Notizen: Setze auf kurzfristige Fortsetzung des Uptrends am 30min Chart.
Becton Dickinson (BDX) 08.11.
Long: 78,00 (Buy Stop)
Stop: 77,21
Entry: 09.11. um 15:53 Uhr bei 78,00
Exit: 09.11. um 19:43 Uhr bei 77,81
R-vielfache: -0,24
Notizen: Ebenfalls gerade noch den Buy Stop ausgelöst und sofort short. In solchen Situationen warte ich nicht bis Börsenschluß sondern nehme einen kleinen Verlust in Kauf, wenn die Position nicht in meine Richtung läuft.
Stop: 77,21
Entry: 09.11. um 15:53 Uhr bei 78,00
Exit: 09.11. um 19:43 Uhr bei 77,81
R-vielfache: -0,24
Notizen: Ebenfalls gerade noch den Buy Stop ausgelöst und sofort short. In solchen Situationen warte ich nicht bis Börsenschluß sondern nehme einen kleinen Verlust in Kauf, wenn die Position nicht in meine Richtung läuft.
Colgate Palmolive (CL) 08.11.
Long: 77,63 (Buy Stop)
Stop: 76,84
Entry: 08.11. um 21:31 Uhr bei 77,63
Exit: 09.11. um 19:41 Uhr bei 76,84
R-vielfache: -0,53
Notizen: Buy Stop gerade noch ausgelöst und sofort short, was soll man dazu sagen, momentan läufts halt. ;-)
Stop: 76,84
Entry: 08.11. um 21:31 Uhr bei 77,63
Exit: 09.11. um 19:41 Uhr bei 76,84
R-vielfache: -0,53
Notizen: Buy Stop gerade noch ausgelöst und sofort short, was soll man dazu sagen, momentan läufts halt. ;-)
2 Verluste in einem starken Markt
Toll wie man mal 2 mal so ins Klo greifen kann. Ich habe an zwei starken Tagen zwei echt miese Picks gemacht. Das Problem bei Entries nach starken Tagen sind Kerzen ohne Dochte. Es fehlen also die Kursrücksetzer um sich per Buy Stop einzukaufen.
Wie oder wo lässt man sich in eine Aktien einstoppen die am Tageshoch schließt? Den prinzipiell sind Tageskerzen die nahe am Tageshoch schließen sehr bullish, da die Bären keine Chance hatten den Kurs zu drücken. Ich möchte nun auch diese Werte handeln die keinen traditionellen Einstieg erlauben, doch wie stelle ich das am besten an?
Die Lösung ist ganz einfach, mein Broker gibt den Einstieg vor. Dort lautet die Regel für den Mindestabstand bei US Aktien [Spread x 5 + 0,01]. Da bei den meisten Werten der Spread bei 0,02 liegt ergibt das 0,11 Aufschlag auf den aktuellen Kurs. Das ergibt umgerechnet in Prozent vom Kurswert einen Aufschlag von 0,11-0,275% je nach Höhe des Kurses. Da die meisten meiner gehandelten Aktien unter 100 notieren nehme ich einen Pauschalaufschlag von 0,3 % oder nach Gefühl, das nennt sich dann fachliche Ungenauigkeit ;-)
Wie oder wo lässt man sich in eine Aktien einstoppen die am Tageshoch schließt? Den prinzipiell sind Tageskerzen die nahe am Tageshoch schließen sehr bullish, da die Bären keine Chance hatten den Kurs zu drücken. Ich möchte nun auch diese Werte handeln die keinen traditionellen Einstieg erlauben, doch wie stelle ich das am besten an?
Die Lösung ist ganz einfach, mein Broker gibt den Einstieg vor. Dort lautet die Regel für den Mindestabstand bei US Aktien [Spread x 5 + 0,01]. Da bei den meisten Werten der Spread bei 0,02 liegt ergibt das 0,11 Aufschlag auf den aktuellen Kurs. Das ergibt umgerechnet in Prozent vom Kurswert einen Aufschlag von 0,11-0,275% je nach Höhe des Kurses. Da die meisten meiner gehandelten Aktien unter 100 notieren nehme ich einen Pauschalaufschlag von 0,3 % oder nach Gefühl, das nennt sich dann fachliche Ungenauigkeit ;-)
Health Care (HCN) 04.11.
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Stop: 50,23
Entry: 04.11. um 20:36 Uhr bei 50,75
Exit: 05.11 um 17:49 Uhr bei 50,23
R-vielfache: -1,0
Notizen: Nach einem Kursrückgang zeigt die letzte Kerze wieder stärke. Schön wenn gleich die ersten beiden Trades voll in die Hose gehen. Ich habe auf die Fortsetzung der Stärke gesetzt und verloren, die nächste wirds wieder richten.
McKesson (MCK) 03.11.
Long: 67,70 (Buy Stop)
Stop: 67,01
Entry: 04.11. um 14:44 Uhr bei 68,00
Exit: 04.11. um 18:36 Uhr per Ini Stop bei 67,01
R-vielfache: -1,39
Notiz: Aktie seit den Earnings (26.10.) sehr bullish. Ein schöner Auftakt, mit dem Entry das High erwischt, von da an nur mehr short. Tja, thats börse. Offensichtlich hatte die Aktie ihr Pulver kurzzeitig schon verschossen.
Haftungsausschluss beachten!
Stop: 67,01
Entry: 04.11. um 14:44 Uhr bei 68,00
Exit: 04.11. um 18:36 Uhr per Ini Stop bei 67,01
R-vielfache: -1,39
Notiz: Aktie seit den Earnings (26.10.) sehr bullish. Ein schöner Auftakt, mit dem Entry das High erwischt, von da an nur mehr short. Tja, thats börse. Offensichtlich hatte die Aktie ihr Pulver kurzzeitig schon verschossen.
Haftungsausschluss beachten!
Mein Trading wird öffentlich
Ich werde zukünftig, je nach vorhandener Zeit, meine Trades öffentlich dokumentieren und mit Notizen versehen.
Es kommt immer wieder vor das Buy Stop Orders aufgrund der wechselnden Marktrichtung nicht ausgeführt werden, diese fliegen dann auch wieder aus meinem Journal. Hier kann ich sie trotzdem erfassen und festhalten.
Keine Beachtung finden hierbei das Risiko- / Moneymanagement und die dazugehörigen Positionsgrößen. Ich werde aber meine R-vielfache beim Close posten. Auch ist nicht geplant die Performance öffentlich zu machen da diese für mich zu wenig Aussagekraft besitzt. 20% von € 1.000,- sind nix, 20% von € 200.000,- davon kann man schön leben, daher gebe ich auf solche Zahlenspiele nichts.
Meine Trades dienen reinen Überungszwecken und sollten nicht nachgehandelt werden, ich verweise hierbei auf meinen Haftungsausschluss!
Es kommt immer wieder vor das Buy Stop Orders aufgrund der wechselnden Marktrichtung nicht ausgeführt werden, diese fliegen dann auch wieder aus meinem Journal. Hier kann ich sie trotzdem erfassen und festhalten.
Keine Beachtung finden hierbei das Risiko- / Moneymanagement und die dazugehörigen Positionsgrößen. Ich werde aber meine R-vielfache beim Close posten. Auch ist nicht geplant die Performance öffentlich zu machen da diese für mich zu wenig Aussagekraft besitzt. 20% von € 1.000,- sind nix, 20% von € 200.000,- davon kann man schön leben, daher gebe ich auf solche Zahlenspiele nichts.
Meine Trades dienen reinen Überungszwecken und sollten nicht nachgehandelt werden, ich verweise hierbei auf meinen Haftungsausschluss!
Neue Filter für das Screening
Bezugnehmend auf die Kommentare im Blogpost von Pro Trader MZ, setze ich neue Filterregeln um. Ich habe zwar derzeit keine Performanceprobleme, denke aber das sich die Idee dahinter gut mit meinem One Day Trader Ansatz verträgt.
Ich hatte heuer schon mal einen Marktfilter in Verwendung, allerdings habe ich es übertrieben mit den Regeln und meinen Chart so überladen das mich das total blockiert hat. Nachdem ich jetzt eininge Wochen den blanken Chart gehandelt habe, bin ich wieder aufnahmefähig für neue Ideen.
Es geht darum nicht am falschen Fuss erwischt zu werden bzw. die wahrscheinlich vorherrschende Richtung zu erwischen. Was liegt da näher als mit einfachen gleitenden Durchschnitten zu arbeiten. Da ich SP500 Aktien trade, lege ich einen SMA20 auf den Indextageschart und sehe mir nur an ob der Kurs über oder unter der SMA-Linie notiert. Ist der Kurs darunter werden nur Shortsingale und wenn der Kurs darüber ist nur Longsignale gehandelt.
Beim Screening bleibe ich dabei nur Aktien zu handeln die über $ 40 notieren, allerdings bietet Finviz.com die geniale Filtereinstellung "Price above/below SMA20" an, die jetzt zum Einsatz kommt. Hier geht es auch darum nur wieder Aktien zu filtern die das gleiche Verhalten wie der Index an den Tag legen.
Jetzt muss der Wert nur mehr "Change from open" Up oder Down sein um auf meiner Liste zu landen. Ab hier ist es dann ein leichtes mit freiem Auge die erfolgversprechensten Pullback Kandidaten zu finden.
Ich hatte heuer schon mal einen Marktfilter in Verwendung, allerdings habe ich es übertrieben mit den Regeln und meinen Chart so überladen das mich das total blockiert hat. Nachdem ich jetzt eininge Wochen den blanken Chart gehandelt habe, bin ich wieder aufnahmefähig für neue Ideen.
Es geht darum nicht am falschen Fuss erwischt zu werden bzw. die wahrscheinlich vorherrschende Richtung zu erwischen. Was liegt da näher als mit einfachen gleitenden Durchschnitten zu arbeiten. Da ich SP500 Aktien trade, lege ich einen SMA20 auf den Indextageschart und sehe mir nur an ob der Kurs über oder unter der SMA-Linie notiert. Ist der Kurs darunter werden nur Shortsingale und wenn der Kurs darüber ist nur Longsignale gehandelt.
Beim Screening bleibe ich dabei nur Aktien zu handeln die über $ 40 notieren, allerdings bietet Finviz.com die geniale Filtereinstellung "Price above/below SMA20" an, die jetzt zum Einsatz kommt. Hier geht es auch darum nur wieder Aktien zu filtern die das gleiche Verhalten wie der Index an den Tag legen.
Jetzt muss der Wert nur mehr "Change from open" Up oder Down sein um auf meiner Liste zu landen. Ab hier ist es dann ein leichtes mit freiem Auge die erfolgversprechensten Pullback Kandidaten zu finden.
Meine aktuelle Trading Routine
Ich handle auf Tagesbasis, auch EOD genannt. Meine Positionen werden per Buy Stop eröffnet und market am Tagesende wieder geschlossen. Dabei verzichte ich zwar auf steigende Gewinne, aber derzeit ist eine Stopversetzung auf EOD Basis für meinen Stil nicht profitabel. Der Markt ist zu volatil, in sämtliche Richtungen. Mir ist es schon passiert das ich einen Stop 3 Tage lang nachgezogen habe und noch immer im Minus ausgestoppt wurde, danke nicht mit mir.
Meine Trefferquote liegt jetzt bei knapp über 64% beim Handel von Umkehrformationen, sprich in eine Korrektur oder aus einer Korrektur in eine Bewegung. Der durchschnittliche Gewinner macht + 1,36R und der durchschnittliche Verlierer kostet - 1,02R, davon unberührt kommen noch ca. 0,08R an Gebühren pro Trade hinzu. Für einen fortgeschrittenen Anfänger denke ich ganz passabel.
Aber zurück zum Alltag. Der Trading PC wird Mo-Fr ab 20:45 Uhr gestartet. Da erfolgt die Überprüfung der offenen Orders bzw. ob davon welche ausgeführt wurden. Sollte eine Positionen eröffnet worden sein, wird sie sofort ins Journal übertragen. Ich werfe auch gleich einen Blick auf den Chart um zu sehen ob ich die Aktien gleich wieder verkaufe oder ob ich bis Börsenschluss warte, oft sieht man schon, dass das High des Tages bereits überschritten wurde und vorr. nicht mehr erreicht werden wird. Auch der Verkauf wird sofort im Journal erfasst und der mögliche Gewinn/Verlust errechnet und notiert. Wenn nötig mit Notizen versehen.
Wenn die offenen Postionen kontrolliert und erfasst sind, lösche ich die Orders der nicht ausgeführten Buy Stops. Diese gelten bei mir nur für einen Tag, wird hier nicht ausgelöst, stimmt das Setup nicht mehr. Anschließend erfolgt das Screening über Finviz.com. Ich screene den SP500 reduziert auf die Werte über $ 40,- ansonsten wären die Gebühren zu hoch. Das sind derzeit 235 Aktien die ich täglich beobachte. Mein Hauptaugenmerk liegt auf den letzten beiden Kerzen und ihre Platzierung im Chart. Mein Tradingstil wäre wohl unmöglich Mathematisch zu erfassen, zu viele intutitive Faktoren spielen eine Rolle. Wenn man zigtausende Charts gesehen hat, wird man fachlich ungenau und trifft trotzdem sehr oft ins Schwarze.
Im Idealfall finde ich je 3 Long und 3 Short Kandidaten, das ist das Limit meines Riskmanagements. Ist der nächste Börsentag bullish bin ich dabei und wenn er bearish wird bin ich auch dabei. Ich muss es nicht vorhersagen, ich muss nur darauf vorbereitet sein. Die Orders weren zuerst im Journal eingetragen und dabei die Positionsgrößen unter Berücksichtigung des Moneymanagements errechnet. Erst dann wird eine Order im System erfasst. Wenn das erledigt ist, ist es meistens 21:30 Uhr, ich besuche noch ein paar Trading Blogs, kontrolliere alle Orders die noch im System liegen und schließe die Trading Plattform.
Wenn ich alles zusammenrechne komme ich auf 5-6 Stunden die ich unter der Woche fürs Trading aufwende. Jeden 2. Samstag wenn meine Frau arbeitet kommen noch ein paar Stunden für Research und Analyse dazu. Bei meinem bescheidenen Depotstand würde wohl jeder sagen, dass das ein mieser Stundenlohn ist, aber ich denke langfristig. Ich bin 28 und habe einen tollen Job, das Ziel ist die finanzielle Unabhängigkeit mit 40, wenn ich bis dahin noch immer profitabel bin, mach ich mir keine Sorgen davon leben zu können. Und das Depot hat dann auch die nötige Höhe.
Meine Trefferquote liegt jetzt bei knapp über 64% beim Handel von Umkehrformationen, sprich in eine Korrektur oder aus einer Korrektur in eine Bewegung. Der durchschnittliche Gewinner macht + 1,36R und der durchschnittliche Verlierer kostet - 1,02R, davon unberührt kommen noch ca. 0,08R an Gebühren pro Trade hinzu. Für einen fortgeschrittenen Anfänger denke ich ganz passabel.
Aber zurück zum Alltag. Der Trading PC wird Mo-Fr ab 20:45 Uhr gestartet. Da erfolgt die Überprüfung der offenen Orders bzw. ob davon welche ausgeführt wurden. Sollte eine Positionen eröffnet worden sein, wird sie sofort ins Journal übertragen. Ich werfe auch gleich einen Blick auf den Chart um zu sehen ob ich die Aktien gleich wieder verkaufe oder ob ich bis Börsenschluss warte, oft sieht man schon, dass das High des Tages bereits überschritten wurde und vorr. nicht mehr erreicht werden wird. Auch der Verkauf wird sofort im Journal erfasst und der mögliche Gewinn/Verlust errechnet und notiert. Wenn nötig mit Notizen versehen.
Wenn die offenen Postionen kontrolliert und erfasst sind, lösche ich die Orders der nicht ausgeführten Buy Stops. Diese gelten bei mir nur für einen Tag, wird hier nicht ausgelöst, stimmt das Setup nicht mehr. Anschließend erfolgt das Screening über Finviz.com. Ich screene den SP500 reduziert auf die Werte über $ 40,- ansonsten wären die Gebühren zu hoch. Das sind derzeit 235 Aktien die ich täglich beobachte. Mein Hauptaugenmerk liegt auf den letzten beiden Kerzen und ihre Platzierung im Chart. Mein Tradingstil wäre wohl unmöglich Mathematisch zu erfassen, zu viele intutitive Faktoren spielen eine Rolle. Wenn man zigtausende Charts gesehen hat, wird man fachlich ungenau und trifft trotzdem sehr oft ins Schwarze.
Im Idealfall finde ich je 3 Long und 3 Short Kandidaten, das ist das Limit meines Riskmanagements. Ist der nächste Börsentag bullish bin ich dabei und wenn er bearish wird bin ich auch dabei. Ich muss es nicht vorhersagen, ich muss nur darauf vorbereitet sein. Die Orders weren zuerst im Journal eingetragen und dabei die Positionsgrößen unter Berücksichtigung des Moneymanagements errechnet. Erst dann wird eine Order im System erfasst. Wenn das erledigt ist, ist es meistens 21:30 Uhr, ich besuche noch ein paar Trading Blogs, kontrolliere alle Orders die noch im System liegen und schließe die Trading Plattform.
Wenn ich alles zusammenrechne komme ich auf 5-6 Stunden die ich unter der Woche fürs Trading aufwende. Jeden 2. Samstag wenn meine Frau arbeitet kommen noch ein paar Stunden für Research und Analyse dazu. Bei meinem bescheidenen Depotstand würde wohl jeder sagen, dass das ein mieser Stundenlohn ist, aber ich denke langfristig. Ich bin 28 und habe einen tollen Job, das Ziel ist die finanzielle Unabhängigkeit mit 40, wenn ich bis dahin noch immer profitabel bin, mach ich mir keine Sorgen davon leben zu können. Und das Depot hat dann auch die nötige Höhe.
Fehler vermeiden zahlt sich aus
Wenn ich so mein Journal betrachte kann ich meine Performance nochmal ganz einfach steigern, ich darf nur keine Fehler mehr machen. Damit ich später noch weiß was ich damit gemeint habe, habe ich nur die Fehltrades (Trades bei denen irgendwas schief gelaufen ist) summiert: 10,18R seit Anfang des Jahres! Das sind bitte 30% verschenktes Plus, aus reiner Dummheit ähh Unachtsamkeit.
Hier ein unvollständige Liste die beliebig erweitert werden kann:
1. Orders vor dem schließen den Handelssoftware immer kontrollieren, leider öfter schon Stop Orders stehen lassen bei denen ich Market ausgestiegen bin.
2. Keine Rechenfehler bei der Positionsgrößenbestimmung, die Chance steht 50/50 das man Glück oder Pech hat.
3. Nicht aus Gier plötzlich Märkte handeln die man sonst nicht angreift, Stichwort Index und 6. Mai. ;-)
4. Auch keine Ausflüge ins Lager der Forexhändler wenn das korrekte Moneymanagement keine Trades zulassen würde.
5. An die eigenen Regeln halten würde oftmals schon vor Verlust bewahren!
6. Auch "Flat" ist eine Position, man muss nicht so lange suchen bis man ein mieses Signal findet.
7. Immer die Earnings beachten, keine Trades kurz vor Veröffentlichung.
8. Fremde Börsenmeinungen sind nette Unterhaltung aber keine Richtschnur für das eigene Handeln.
9. Nicht versuchen den Markt zu prognostizieren, nur darauf vorbereitet sein wenn er fällt oder steigt.
10. Auf die Zeitrahmen achten, große Zeiteinheit schlägt immer die kleinere.
Hier ein unvollständige Liste die beliebig erweitert werden kann:
1. Orders vor dem schließen den Handelssoftware immer kontrollieren, leider öfter schon Stop Orders stehen lassen bei denen ich Market ausgestiegen bin.
2. Keine Rechenfehler bei der Positionsgrößenbestimmung, die Chance steht 50/50 das man Glück oder Pech hat.
3. Nicht aus Gier plötzlich Märkte handeln die man sonst nicht angreift, Stichwort Index und 6. Mai. ;-)
4. Auch keine Ausflüge ins Lager der Forexhändler wenn das korrekte Moneymanagement keine Trades zulassen würde.
5. An die eigenen Regeln halten würde oftmals schon vor Verlust bewahren!
6. Auch "Flat" ist eine Position, man muss nicht so lange suchen bis man ein mieses Signal findet.
7. Immer die Earnings beachten, keine Trades kurz vor Veröffentlichung.
8. Fremde Börsenmeinungen sind nette Unterhaltung aber keine Richtschnur für das eigene Handeln.
9. Nicht versuchen den Markt zu prognostizieren, nur darauf vorbereitet sein wenn er fällt oder steigt.
10. Auf die Zeitrahmen achten, große Zeiteinheit schlägt immer die kleinere.
Kenne deine Kosten
Eine Handelsstrategie kann am Papier gerade noch profitabel sein und in der Realität produziert sie trotzdem unterm Strich ein Minus. Vielfach finden die Gebühren keine Berücksichtigung in der Entwicklung von mechanischen Handelssystemen.
Bei meinem One Day Trader Ansatz waren die Gebühren das erste um das ich mich gekümmert habe. Nachdem ich mit sehr engem IniStop in den Markt gehe und somit auch das Risiko in absoluten Beträgen sehr niedrig ist, war mir bewußt das sich meine Stückzahl damit erhöht. CMC Marktes verlangt $ 0,02 / US Aktie, würde ich da Aktien handeln die um die $ 10 - 20 notieren hätte ich eine so hohe Stückzahl und daraus resultierende Gebühren, dass das schon wieder einen beträchtlichen Teil meines R-vielfachen ausmacht.
Was habe ich also gemacht? Ich filtere für meine Signale nur mehr Aktien die über $ 40 gehandelt werden. Bei 1% IniStop ergeben sich da min. $ 0,40. Damit dividiere ich meinen Risikobetrag den ich gewillt bin einzusetzen (R-vielfache), bei mir derzeit 3% vom Depotstand mit fixer Progression bei Gewinn oder Verlust. So halte ich meine Kosten pro Trade im Bereich des erträglichen.
Und ich hab mir sogar ausgerechnet wieviel ist bei unterschiedlichen IniRisko bezahle. Bei einem IniRisiko von $ 0,50 müsste ich von meinem Risikobetrag nochmal 8% Gebühren abschlagen um das Gesamteinzelrisiko von 3% / Trade nicht zu übersteigen. Bei einem IniRisiko von $ 1,00 sind wir nur mehr bei 4% Gebühren, alles darüber trifft nicht die breite Masse. Meine "Durchschnittsaktie" notiert bei rund $ 60,-.
Da die Gebühren in absoluten Beträgen trotzdem sehr niedrig sind, schlage ich sie nicht vom Einzelrisiko ab sondern nehme sie gesondert in Kauf. Wenn wir wieder zum Beispiel mit dem IniRisiko von $ 0,50 zurück kehren, kann ich noch dazu sagen, das ich alle 12,5 Trades 1R an Gebühren verliere. Diese Zahl wird genauso in der Strategieerstellung berücksichtigt. Denn wenn mein System angenommen alle 12,5 Trades nur 1R Gewinn produzieren würde, weiß ich damit das unterm Strich trotzdem nichts überbleibt.
Mittlerweile nimmt die Berechnung von Positionsgrößen und Risiken und die dazu gehörige Dokumentation (Journal), mehr Zeit in Anspruch als der eigentliche Handel bzw. die Signalfindung. Aber ich war noch nie so erfolgreich wie jetzt :-)
Bei meinem One Day Trader Ansatz waren die Gebühren das erste um das ich mich gekümmert habe. Nachdem ich mit sehr engem IniStop in den Markt gehe und somit auch das Risiko in absoluten Beträgen sehr niedrig ist, war mir bewußt das sich meine Stückzahl damit erhöht. CMC Marktes verlangt $ 0,02 / US Aktie, würde ich da Aktien handeln die um die $ 10 - 20 notieren hätte ich eine so hohe Stückzahl und daraus resultierende Gebühren, dass das schon wieder einen beträchtlichen Teil meines R-vielfachen ausmacht.
Was habe ich also gemacht? Ich filtere für meine Signale nur mehr Aktien die über $ 40 gehandelt werden. Bei 1% IniStop ergeben sich da min. $ 0,40. Damit dividiere ich meinen Risikobetrag den ich gewillt bin einzusetzen (R-vielfache), bei mir derzeit 3% vom Depotstand mit fixer Progression bei Gewinn oder Verlust. So halte ich meine Kosten pro Trade im Bereich des erträglichen.
Und ich hab mir sogar ausgerechnet wieviel ist bei unterschiedlichen IniRisko bezahle. Bei einem IniRisiko von $ 0,50 müsste ich von meinem Risikobetrag nochmal 8% Gebühren abschlagen um das Gesamteinzelrisiko von 3% / Trade nicht zu übersteigen. Bei einem IniRisiko von $ 1,00 sind wir nur mehr bei 4% Gebühren, alles darüber trifft nicht die breite Masse. Meine "Durchschnittsaktie" notiert bei rund $ 60,-.
Da die Gebühren in absoluten Beträgen trotzdem sehr niedrig sind, schlage ich sie nicht vom Einzelrisiko ab sondern nehme sie gesondert in Kauf. Wenn wir wieder zum Beispiel mit dem IniRisiko von $ 0,50 zurück kehren, kann ich noch dazu sagen, das ich alle 12,5 Trades 1R an Gebühren verliere. Diese Zahl wird genauso in der Strategieerstellung berücksichtigt. Denn wenn mein System angenommen alle 12,5 Trades nur 1R Gewinn produzieren würde, weiß ich damit das unterm Strich trotzdem nichts überbleibt.
Mittlerweile nimmt die Berechnung von Positionsgrößen und Risiken und die dazu gehörige Dokumentation (Journal), mehr Zeit in Anspruch als der eigentliche Handel bzw. die Signalfindung. Aber ich war noch nie so erfolgreich wie jetzt :-)
One Day Trader - Eine Idee
Ich interpretiere das Thema Daytrader für mich mal ganz anders. Normalerweise versteht man darunter einen Händler der mehrere Postionen mehrmals am Tag eröffnet und schließt und noch am selben Tag alles verkauft, um so das Overnight Risiko auszuschließen. Die letzten Wochen waren für mich als Swingtrader eher ernüchternd, wenn unterm Strich nicht mehr als eine schwarze Null bleibt. Also habe ich mich wieder in mein Tradingjournal gewühlt und an einer Idee gearbeitet die ich gerade im Livehandel umsetze.
Ich bin zu der Kenntnis gelangt das ich sehr oft in die richtige Richtung eingestoppt werde, aber die Trades selten länger als 2-3 Tage in meine Richtung laufen. Durch Stopversetzung auf das vorherige Periodentief, muss ich froh sein mit +/- 0 auszusteigen. Ich lasse mich einstoppen da ich zur Markteröffnung nicht beim PC sein kann und weil an den Tageslienien das meiste Ordervolumen liegt. Hier entsteht Bewegung, wie Michael Voigt so schön sagt. Wenn ein Trade diesen Punkt überwindet steigen die Chancen das er den Tag im Plus beendet, daher liegen meine Orders immer am Periodenhoch/tief, je nach Richtung.
Wenn man sich die Charts intraday ansieht, sieht man schön das das übersteigen des Vortageshoch meistens ein glatter Durchschuss ist. Soll heißen der Kurs fährt durch den Buystop und kommt selten noch am selben Tag zu dieser Marke zurück. Also lege ich mit meiner neuen Strategie das Risiko ins Geld in dem ich den Stop nur 1% vom Buystop entfernt platziere. Wenn ich von der 50/50 Verteilung der Trefferquote ausgehe müssen meine Gewinner mehr erwirtschaften als meine Verlierer ins Minus laufen.
Wird der Inistop gerissen, bedeutet das, vorrausgesetzt es tritt kein Gap auf oder Slipage, das ich -1R habe. Das sagt mir das es keinen Sinn macht den Inistop auf das Periodentief zu setzen, damit erwirtschafte ich bei 50/50 maximal ein Pari. Also müssen meine Treffer auf Grund der Postionsgröße, die sich aus Buystop - Inistop errechnet, mehr machen als die Verlierer kosten. Und das geht nur mit Risiko im Geld.
Klingt jetzt etwas kompliziert, ist es aber überhaupt nicht. Man stellt sich eine Linie vor über der ein Kerze beginnt und unter der eine Kerze endet. Beide Kerzen stehen für jeweils 100%. Die Linie ist der Buystop, also die Tradeeröffnung. Würde der Inistop am Ende der Kerze liegen, hätte ich eine Chance/Risiko Verhältnis von 1:1 das die Chance genau so groß ist wie das Risiko. Platziere ich aber den Inistop zb. in der Mitte der Kerze, steht das CRV schon bei 2:1. Wenn ich also den Idealfall erwische und den Trade am Tageshoch glattstelle, könnte ich, bei einem Bilderbuchchart in der perfekten Welt, doppelt so viel gewinnen wie ich riskiert habe. Dann erwirtschafte ich auch mit einer 50/50 Verteilung der Trefferquote einen Gewinn.
Jetzt werden die Einwände kommen, das man bei einem 1% Inistop schon alleine wegen der Vola aus dem Markt fliegt, dem stimme ich zu wenn man den Stop unüberlegt platziert. Aber an einem Punkt im Chart an dem Bewegung entsteht, nutze ich diese Vola zu meinem Vorteil. Und wenn der Trade trotzdem ausgestoppt wird, sind wir wieder bei der 50/50 Verteilung. Wenn das CRV stimmt, klappts auch mit engen Stops.
Jetzt kommt die Überschrift ins Spiel (One Day Trader), ich schließe diese Postition am Ende des Handeltages wieder. Unabhängig davon ob der Trade im Plus ist oder nicht. Denn wenn er bis dahin kein Gewinner ist oder ausgestoppt, habe ich damit zumindest einen drohenden Verlust verkleinert. So schließe ich an einem Tag zb. einen bei -0,5R und einen bei +1,5R, ergibt ein Tagesplus von +1R. Würde ich mich ausstoppen lassen, weil ich davon ausgehe das er das wird wenn er nicht sofort in meine Richtung läuft, hätte ich nur +0,5R Gewinn.
Ich bleibe also einen ganzen Handelstag im Trade, nicht mehr und nicht weniger. Ich gebe meine Orders immer am Vortag bis 22:00 Uhr ein, daher beschäftigt mich ein Trade fast 24 Stunden bis ich ihn market wieder schließe.
Ich bin zu der Kenntnis gelangt das ich sehr oft in die richtige Richtung eingestoppt werde, aber die Trades selten länger als 2-3 Tage in meine Richtung laufen. Durch Stopversetzung auf das vorherige Periodentief, muss ich froh sein mit +/- 0 auszusteigen. Ich lasse mich einstoppen da ich zur Markteröffnung nicht beim PC sein kann und weil an den Tageslienien das meiste Ordervolumen liegt. Hier entsteht Bewegung, wie Michael Voigt so schön sagt. Wenn ein Trade diesen Punkt überwindet steigen die Chancen das er den Tag im Plus beendet, daher liegen meine Orders immer am Periodenhoch/tief, je nach Richtung.
Wenn man sich die Charts intraday ansieht, sieht man schön das das übersteigen des Vortageshoch meistens ein glatter Durchschuss ist. Soll heißen der Kurs fährt durch den Buystop und kommt selten noch am selben Tag zu dieser Marke zurück. Also lege ich mit meiner neuen Strategie das Risiko ins Geld in dem ich den Stop nur 1% vom Buystop entfernt platziere. Wenn ich von der 50/50 Verteilung der Trefferquote ausgehe müssen meine Gewinner mehr erwirtschaften als meine Verlierer ins Minus laufen.
Wird der Inistop gerissen, bedeutet das, vorrausgesetzt es tritt kein Gap auf oder Slipage, das ich -1R habe. Das sagt mir das es keinen Sinn macht den Inistop auf das Periodentief zu setzen, damit erwirtschafte ich bei 50/50 maximal ein Pari. Also müssen meine Treffer auf Grund der Postionsgröße, die sich aus Buystop - Inistop errechnet, mehr machen als die Verlierer kosten. Und das geht nur mit Risiko im Geld.
Klingt jetzt etwas kompliziert, ist es aber überhaupt nicht. Man stellt sich eine Linie vor über der ein Kerze beginnt und unter der eine Kerze endet. Beide Kerzen stehen für jeweils 100%. Die Linie ist der Buystop, also die Tradeeröffnung. Würde der Inistop am Ende der Kerze liegen, hätte ich eine Chance/Risiko Verhältnis von 1:1 das die Chance genau so groß ist wie das Risiko. Platziere ich aber den Inistop zb. in der Mitte der Kerze, steht das CRV schon bei 2:1. Wenn ich also den Idealfall erwische und den Trade am Tageshoch glattstelle, könnte ich, bei einem Bilderbuchchart in der perfekten Welt, doppelt so viel gewinnen wie ich riskiert habe. Dann erwirtschafte ich auch mit einer 50/50 Verteilung der Trefferquote einen Gewinn.
Jetzt werden die Einwände kommen, das man bei einem 1% Inistop schon alleine wegen der Vola aus dem Markt fliegt, dem stimme ich zu wenn man den Stop unüberlegt platziert. Aber an einem Punkt im Chart an dem Bewegung entsteht, nutze ich diese Vola zu meinem Vorteil. Und wenn der Trade trotzdem ausgestoppt wird, sind wir wieder bei der 50/50 Verteilung. Wenn das CRV stimmt, klappts auch mit engen Stops.
Jetzt kommt die Überschrift ins Spiel (One Day Trader), ich schließe diese Postition am Ende des Handeltages wieder. Unabhängig davon ob der Trade im Plus ist oder nicht. Denn wenn er bis dahin kein Gewinner ist oder ausgestoppt, habe ich damit zumindest einen drohenden Verlust verkleinert. So schließe ich an einem Tag zb. einen bei -0,5R und einen bei +1,5R, ergibt ein Tagesplus von +1R. Würde ich mich ausstoppen lassen, weil ich davon ausgehe das er das wird wenn er nicht sofort in meine Richtung läuft, hätte ich nur +0,5R Gewinn.
Ich bleibe also einen ganzen Handelstag im Trade, nicht mehr und nicht weniger. Ich gebe meine Orders immer am Vortag bis 22:00 Uhr ein, daher beschäftigt mich ein Trade fast 24 Stunden bis ich ihn market wieder schließe.
Ein Plan B ist eine gute Sache
Trading ist ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten. Man setzt sich in den Kopf in absehbarer Zeit vom Trading leben zu können, damit den Lebensunterhalt bestreiten zu können, die "Freiheit" zu genießen. Wenn man aber den Tatsachen ins Auge blickt, erkennt man das nur ein ganz kleiner Anteil der Börsenteilnehmer den Sprung in die Selbstständigkeit schafft. Selbst würde man sich so etwas nie eingestehen, man selbst geht immer davon aus das man zu den 10% gehört die zur Elite aufschließen. Man will einfach nicht zu den restlichen 90% gehören die mehr einzahlen als sie entnehmen.
Trotzdem oder gerade deswegen sollte man einen Plan B zur Hand haben. Das dümmste das man machen kann ist zu beschließen, dass man in 3 Jahren Vollzeittrader ist und man die festangestellte Arbeit für immer hinter sich lässt. Schön wenn das passiert, aber die Wahrscheinlichkeit ist gegen dich. Darum kümmere ich mich auch um einen Plan B, der mir hilft ein angenehmes Leben zu führen wenn Plan A doch in die Hose gehen sollte.
Was ich damit meine ist auch die derzeitige Karriere voran zu treiben, sich nicht darauf verlassen das man fix Trader wird und dem Chef sagen kann, das man jetzt selber Chef wird. Sollte man in der Zeit, in der man versucht Profi zu werden, die Festanstellung schleifen lassen, könnte das bei einem Scheitern böse Ende. Zum Schluß hat man dann gar nichts erreicht, man ist das Angestellenverhältnis los und wird doch kein Zu-Hause-Geld-Verdiener.
Die Zeit in der man sich auf beide Karrieren konzentriert ist kein Kinderspiel, aber niemand hat gesagt das man etwas geschenkt bekommt. Auch wenn man in der Zeit "nur" lernt erfolgreich sein eigenes Vermögen zu verwalten und zu vermehren, hat man einen Schritt in die Selbstständigkeit getan. Man ist unabhängig von mickrigen Sparbuchzinsen und schlecht gemanagten Fonds oder muss sich nicht mehr über sinkende Erträge bei Lebensversicherungen ärgern. Ist zwar nicht das gewünscht Ergebnis, aber über die Jahre auch viel Wert.
Trotzdem oder gerade deswegen sollte man einen Plan B zur Hand haben. Das dümmste das man machen kann ist zu beschließen, dass man in 3 Jahren Vollzeittrader ist und man die festangestellte Arbeit für immer hinter sich lässt. Schön wenn das passiert, aber die Wahrscheinlichkeit ist gegen dich. Darum kümmere ich mich auch um einen Plan B, der mir hilft ein angenehmes Leben zu führen wenn Plan A doch in die Hose gehen sollte.
Was ich damit meine ist auch die derzeitige Karriere voran zu treiben, sich nicht darauf verlassen das man fix Trader wird und dem Chef sagen kann, das man jetzt selber Chef wird. Sollte man in der Zeit, in der man versucht Profi zu werden, die Festanstellung schleifen lassen, könnte das bei einem Scheitern böse Ende. Zum Schluß hat man dann gar nichts erreicht, man ist das Angestellenverhältnis los und wird doch kein Zu-Hause-Geld-Verdiener.
Die Zeit in der man sich auf beide Karrieren konzentriert ist kein Kinderspiel, aber niemand hat gesagt das man etwas geschenkt bekommt. Auch wenn man in der Zeit "nur" lernt erfolgreich sein eigenes Vermögen zu verwalten und zu vermehren, hat man einen Schritt in die Selbstständigkeit getan. Man ist unabhängig von mickrigen Sparbuchzinsen und schlecht gemanagten Fonds oder muss sich nicht mehr über sinkende Erträge bei Lebensversicherungen ärgern. Ist zwar nicht das gewünscht Ergebnis, aber über die Jahre auch viel Wert.
Fehlerquelle Zeitumstellung
2 mal im Jahr wird weltweit die Uhrzeit an unterschiedlichen Tagen (Daylight Saving Time) umgestellt. Da ich bevorzugt den US Markt trade, mich aber in Europa aufhalte birgt das für mich in einer kurzen Zeitphase eine Fehlerquelle in der Tagesplanung. Die Spreads auf Stop Orders für US Aktien werden bei meinem Broker bei geschlossenem Markt auf 5x Marktspread + 1 ausgeweitet. Was oftmals schon zu weit weg sein kann um den Stop richtig zu setzen, daher ist es für mich wichtig den PC während geöffnetem Markt zu erreichen.
Im Frühjahr sind die Amis schneller mit der Umstellung, da lautet die Regel: am zweiten Sonntag im März. Und bei uns wird einheitlich erst am letzten Sonntag im März umgestellt. Da die Uhren nach vorne gestellt werden, kann ich in diesem kurzen Zeitraum nur bis 21:00 Uhr den geöffneten Markt an der NYSE traden.
Im Herbst allerdings sind wir schneller, da gilt bei uns der letzte Sonntag im Oktober und bei den Amis der erste Sonntag im November für die Umstellung. Hier verliere ich für eine Woche wieder eine Stunde in meiner Tagesplanung, da ich wieder nur bis 21:00 Uhr handeln kann. Das ergibt sich daraus das wir die Uhren früher zurück drehen und somit der Handel bei uns wie im Frühling schon um 14:30 Uhr beginnt und um 21:00 Uhr endet. Würden die Amis vor uns umstellen, wäre es umgekehrt, Beginn 16:30 Uhr und Ende 23:00 Uhr.
Im Frühjahr sind die Amis schneller mit der Umstellung, da lautet die Regel: am zweiten Sonntag im März. Und bei uns wird einheitlich erst am letzten Sonntag im März umgestellt. Da die Uhren nach vorne gestellt werden, kann ich in diesem kurzen Zeitraum nur bis 21:00 Uhr den geöffneten Markt an der NYSE traden.
Im Herbst allerdings sind wir schneller, da gilt bei uns der letzte Sonntag im Oktober und bei den Amis der erste Sonntag im November für die Umstellung. Hier verliere ich für eine Woche wieder eine Stunde in meiner Tagesplanung, da ich wieder nur bis 21:00 Uhr handeln kann. Das ergibt sich daraus das wir die Uhren früher zurück drehen und somit der Handel bei uns wie im Frühling schon um 14:30 Uhr beginnt und um 21:00 Uhr endet. Würden die Amis vor uns umstellen, wäre es umgekehrt, Beginn 16:30 Uhr und Ende 23:00 Uhr.
Risiko im Markt - Risiko im Geld
Hab ich schon mal erwähnt das ich mein Tradingjournal liebe? Da die Ergebnisse in letzter Zeit stark rückläufig sind habe ich mein Trading einer gründlichen Revision unterzogen. Das konnte ich nur mit Hilfe meiner detailierten Aufzeichnungen, die mir jetzt wieder den Weg nach oben gezeigt haben. Es gibt keine Strategie oder kein System das unverändert auf ewig läuft. Die unterschiedlichen Marktphasen verlagen eine Anpassung von Zeit zu Zeit.
In meinem Fall genügt es wenn ich am Trademanagement drehe. Ich habe bei der Durchsicht meiner Unterlagen gesehen das ich nach wie vor eine Trefferquote von knapp über 55% habe und die anfängliche Kursrichtung richtig treffe. Und jetzt kommt das ABER, die Richtung wird nicht mehr so lange gehalten. Noch vor einem halben Jahr konnte ich bei Laufzeiten von 4-10 Tagen schöne Gewinne erwirtschaften, derzeit ändert sich aber nach meisten 2-3 Tagen schon wieder die Kursrichtung. Und auf Grund meiner Strategie kommen ich da noch nicht mal zu ersten Stopversetzung.
Zusammengefasst: Mein Ansatz funktioniert nach wie vor, nur die Bewegungen sind nicht mehr so ergibig. Bisher war ich mit dem Risko im Markt. Ich habe mit kleinen Postionen auf große Bewegungen gesetzt. Das erlaubt eine großzügige Stoptaktik, da man ja nicht vorzeitig ausgestopt werden möchte.
Und jetzt kommt die Änderung ins Spiel. Mein Trading wird kürzer, um einiges kürzer sogar. Nach der Analyse habe ich gesehen das die Signale handelbar sind, aber nur mehr 1-3 Tage halten. Das heißt ich stelle um auf Risiko im Geld. Ich gehe mit großen Postionen auf die Jagd nach kleinen Bewegungen. Die Stopversetzung verlagert sich dabei auf den Stundenchart. Der Entry erfolgt nach wie vor über den Tageschart.
Das funktioniert so lange bis die nächste Änderung ansteht, wie lange das dauert kann ich nicht sagen, nur das ich sie, dank meines Journals, finden werde.
In meinem Fall genügt es wenn ich am Trademanagement drehe. Ich habe bei der Durchsicht meiner Unterlagen gesehen das ich nach wie vor eine Trefferquote von knapp über 55% habe und die anfängliche Kursrichtung richtig treffe. Und jetzt kommt das ABER, die Richtung wird nicht mehr so lange gehalten. Noch vor einem halben Jahr konnte ich bei Laufzeiten von 4-10 Tagen schöne Gewinne erwirtschaften, derzeit ändert sich aber nach meisten 2-3 Tagen schon wieder die Kursrichtung. Und auf Grund meiner Strategie kommen ich da noch nicht mal zu ersten Stopversetzung.
Zusammengefasst: Mein Ansatz funktioniert nach wie vor, nur die Bewegungen sind nicht mehr so ergibig. Bisher war ich mit dem Risko im Markt. Ich habe mit kleinen Postionen auf große Bewegungen gesetzt. Das erlaubt eine großzügige Stoptaktik, da man ja nicht vorzeitig ausgestopt werden möchte.
Und jetzt kommt die Änderung ins Spiel. Mein Trading wird kürzer, um einiges kürzer sogar. Nach der Analyse habe ich gesehen das die Signale handelbar sind, aber nur mehr 1-3 Tage halten. Das heißt ich stelle um auf Risiko im Geld. Ich gehe mit großen Postionen auf die Jagd nach kleinen Bewegungen. Die Stopversetzung verlagert sich dabei auf den Stundenchart. Der Entry erfolgt nach wie vor über den Tageschart.
Das funktioniert so lange bis die nächste Änderung ansteht, wie lange das dauert kann ich nicht sagen, nur das ich sie, dank meines Journals, finden werde.
Thomas Vittner vergibt ein Praktikum
Der Auto von "Das Trader Coaching" - Thomas Vittner, vergibt eine Praktikumsstelle. Geboten wird kostenloses Coaching im Bereich Trader und Investor. Verlangt wird Mitarbeit bei der täglichen Arbeit in einem Tradingbüro, Aufbau einer Community und Betreuung eines Forums.
Für mich ist das leider nichts, da ich mit meiner Vollzeitstelle und dem Trading nebenberuflich mehr als ausgelastet bin. Aber wenn man das Trading erlernen möchte und Resourcen in der Tagesplanung frei hat ist das ein fairer Deal. Zauberei und Kunststücke braucht man freilich nicht erwarten, wenn mans nicht hat, hat mans eben nicht. Aber es ist eine Möglichkeit, ein Anfang.
Hier noch der Link -> Trader Praktikum zu vergeben!
Für mich ist das leider nichts, da ich mit meiner Vollzeitstelle und dem Trading nebenberuflich mehr als ausgelastet bin. Aber wenn man das Trading erlernen möchte und Resourcen in der Tagesplanung frei hat ist das ein fairer Deal. Zauberei und Kunststücke braucht man freilich nicht erwarten, wenn mans nicht hat, hat mans eben nicht. Aber es ist eine Möglichkeit, ein Anfang.
Hier noch der Link -> Trader Praktikum zu vergeben!
Einfache Signale, Einstieg leicht gemacht
Die einfachsten Ideen sind meistens die besten, so auch die folgende. Ich beschreibe hier dein Einfachheit halber nur den Longtrade, umkehrt gilt natürlich das gleiche für die Shortseite.
Die gefundene Aktie befindet sich in einem intakten Uptrend. Ändert der Kurs seine Richtung aus einer Korrektur heraus und überschreitet dabei das High des Vortages ergibt sich in Trendrichtung ein Signal. Wichtig ist das auch der Close über dem High des Vortages liegt. Das stellt sicher das sich der Wind mit hoher Wahrscheinlichkeit gedreht hat.
Als Order erfolgt ein Stop Buy über dem High der aktuellen Tageskerze. Für den Inistop kann man entweder das Low des aktuellen Tages verwenden oder am 1h Chart nach Korrekturen suchen die als Stopbarriere dienen. Der Stop wird jeden Tag gegen Handelsende auf die letzte Korrektur im Trend am 1h Chart nachgezogen oder auf das aktuelle Low gesetzt.
Dieser Entry vereinfacht das Screening für mich enorm. Folgende Vorgesehensweise hab ich mir dazu überlegt. Ich öffne die Finviz.com Seite, gehe auf Screener und lasse mir den kompletten S&P500 Index anzeigen. Dann gehe ich unter dem Reiter "Technical" auf das Feld "Change" und wähle "Up" aus. Ich habe das schon mal vorbreitet -> FINVIZ. Die Sortierung "Up" hat den Vorteil das nur Aktien angezeigt werden deren Kurs aktuell über dem Kurs von gestern notieren. Sollte ein Upgap erfolgt sein und der Kurs wieder fallen, liegt der Kurs zwar auch über dem von gestern, bildet aber eine rote Kerze aus, weil im Verlauf des Tages wieder verloren wurde. Dazu gäbe es noch den Reiter "Change from Open", da kann ich wirklich sicher gehen das der Kurs bei "Up" über der Eröffnung liegt. Da ist aber wieder zu beachten das der Tag auch wirklich über dem High des Vortages liegt. Bei einem Downgap und anschließenden Kurssteigerungen wäre auch ein Szenario denkbar bei dem der aktuelle Kurs trotz Kursgewinne, also grüner Kerze, unter dem letzten High liegt.
Also noch mal vereinfacht zusammengefasst. Es folgt in einem intakten Uptrend eine grüne Kerze auf eine rote die über dem High der roten Kerze schließt. Stop Buy Order am High der aktuellen grünen Kerze, Inistop am Low oder wenns besonders eng laufen soll, Suche einer Intradaykorrektur am 1h Chart.
Jetzt muss man die Charts Anfangs nur nach der Kombination, grüne folgt auf rote Kerze absuchen um dann den Chart näher zu betrachten. Da sind auch die 500 Aktien des S&P500 schnell durch gescreent.
Die gefundene Aktie befindet sich in einem intakten Uptrend. Ändert der Kurs seine Richtung aus einer Korrektur heraus und überschreitet dabei das High des Vortages ergibt sich in Trendrichtung ein Signal. Wichtig ist das auch der Close über dem High des Vortages liegt. Das stellt sicher das sich der Wind mit hoher Wahrscheinlichkeit gedreht hat.
Als Order erfolgt ein Stop Buy über dem High der aktuellen Tageskerze. Für den Inistop kann man entweder das Low des aktuellen Tages verwenden oder am 1h Chart nach Korrekturen suchen die als Stopbarriere dienen. Der Stop wird jeden Tag gegen Handelsende auf die letzte Korrektur im Trend am 1h Chart nachgezogen oder auf das aktuelle Low gesetzt.
Dieser Entry vereinfacht das Screening für mich enorm. Folgende Vorgesehensweise hab ich mir dazu überlegt. Ich öffne die Finviz.com Seite, gehe auf Screener und lasse mir den kompletten S&P500 Index anzeigen. Dann gehe ich unter dem Reiter "Technical" auf das Feld "Change" und wähle "Up" aus. Ich habe das schon mal vorbreitet -> FINVIZ. Die Sortierung "Up" hat den Vorteil das nur Aktien angezeigt werden deren Kurs aktuell über dem Kurs von gestern notieren. Sollte ein Upgap erfolgt sein und der Kurs wieder fallen, liegt der Kurs zwar auch über dem von gestern, bildet aber eine rote Kerze aus, weil im Verlauf des Tages wieder verloren wurde. Dazu gäbe es noch den Reiter "Change from Open", da kann ich wirklich sicher gehen das der Kurs bei "Up" über der Eröffnung liegt. Da ist aber wieder zu beachten das der Tag auch wirklich über dem High des Vortages liegt. Bei einem Downgap und anschließenden Kurssteigerungen wäre auch ein Szenario denkbar bei dem der aktuelle Kurs trotz Kursgewinne, also grüner Kerze, unter dem letzten High liegt.
Also noch mal vereinfacht zusammengefasst. Es folgt in einem intakten Uptrend eine grüne Kerze auf eine rote die über dem High der roten Kerze schließt. Stop Buy Order am High der aktuellen grünen Kerze, Inistop am Low oder wenns besonders eng laufen soll, Suche einer Intradaykorrektur am 1h Chart.
Jetzt muss man die Charts Anfangs nur nach der Kombination, grüne folgt auf rote Kerze absuchen um dann den Chart näher zu betrachten. Da sind auch die 500 Aktien des S&P500 schnell durch gescreent.
Wochenchart - Add on
Bin gerade am Aktien screenen und habe entdeckt, dass die Pattern (Umkehrstab, ODR,..) welche ich bei Finviz entdecke, bei meiner Markets Pro Trading Software von CMC nur bedingt auftauchen. Das liegt an der unterschiedlichen Darstellung, bei Finviz beginnt die Wochenkerze am Montag und bei CMC am Donnerstag, warum auch immer?!
Als ob die Fülle an Informationen die täglich auf einen einprasseln nicht schon genug wären, muss man jetzt auch noch aufpassen beim screenen, ich liebe es ;-) Immer auf der Suche nach der ultimativen Wahrheit, die es einfach nicht gibt.
Ich bin kurz davor wieder sämtliche Indikatoren aus meinen Charts zu verbannen, die unterschiedlichen Signale und Divergenzen treiben mich noch in den Wahnsinn. Wenn ich mein Journal genauer betrachte, werde ich in der Frequenz immer langsamer, weil ich vor lauter Indikatorensignale nicht mehr weiß was ich handeln soll *lol*.
Ich denke das der Einsatz von Indikatoren wieder nur einen Wunsch nach Sicherheit darstellt, man möchte die Kauf/Verkaufsentscheidung auf das Chartprogramm übertragen um im schlechtesten Fall nicht selbst Schuld am Verlust zu sein, war ja der böse Indikator. Die einzige Wahrheit in diesem Fall ist der Kurs selbst! Was hätten´s den früher g´macht? (wie man so schön sagt in Österreich)
Da ich nebenberuflich handle, könnte mein Screening folgendermaßen aussehen: Screening bei Finviz.com mit Tagescharts. Bei entsprechenden markttechnischen Signalen, nähere Betrachtung in der Trading Station mit Überprüfung des Wochencharts für die übergeordnete Trendrichtung/Großwetterlage. Einstieg per Stop Order am Tages Low/High mit Initial Stop (ergibt sich aus der Art des Handels).
Als ob die Fülle an Informationen die täglich auf einen einprasseln nicht schon genug wären, muss man jetzt auch noch aufpassen beim screenen, ich liebe es ;-) Immer auf der Suche nach der ultimativen Wahrheit, die es einfach nicht gibt.
Ich bin kurz davor wieder sämtliche Indikatoren aus meinen Charts zu verbannen, die unterschiedlichen Signale und Divergenzen treiben mich noch in den Wahnsinn. Wenn ich mein Journal genauer betrachte, werde ich in der Frequenz immer langsamer, weil ich vor lauter Indikatorensignale nicht mehr weiß was ich handeln soll *lol*.
Ich denke das der Einsatz von Indikatoren wieder nur einen Wunsch nach Sicherheit darstellt, man möchte die Kauf/Verkaufsentscheidung auf das Chartprogramm übertragen um im schlechtesten Fall nicht selbst Schuld am Verlust zu sein, war ja der böse Indikator. Die einzige Wahrheit in diesem Fall ist der Kurs selbst! Was hätten´s den früher g´macht? (wie man so schön sagt in Österreich)
Da ich nebenberuflich handle, könnte mein Screening folgendermaßen aussehen: Screening bei Finviz.com mit Tagescharts. Bei entsprechenden markttechnischen Signalen, nähere Betrachtung in der Trading Station mit Überprüfung des Wochencharts für die übergeordnete Trendrichtung/Großwetterlage. Einstieg per Stop Order am Tages Low/High mit Initial Stop (ergibt sich aus der Art des Handels).
Es zieht mich immer mehr zum Wochenchart
Das hin und her der letzten Wochen, speziell im S&P500 zeigt mir ganz klar meine Schwächen auf. Ich wechsle öfter die Richtung als ein Hase auf der Autobahn. Was sich nicht gerade förderlich auf meine Performance auswirkt.
Nur zum optischen Vergleich ein paar Charts auf Wochenbasis und Tagesbasis. Am Tageschart herrscht Rush Hour die ganze Zeit. Die Kurse laufen zwar in meist in eine Richtung, doch kommt es immer wieder zu Gaps oder kleinere Korrekturen. Der Wochenchart bringt dabei etwas Ruhe ins Bild. Hier sind langlaufende Swings leichter erkennbar. Man kann sich auch mal in eine laufende Bewegung einkaufen, was man Tageschart derzeit schnell im Minus endet.
Ich werde auch meine Behaltedauer der einzelnen Trades überdenken müssen. Am Wochenchart laufen schöne Bewegungn schon mal über mehrere Wochen. Da hab ich mit meinen 3-10 Tagen nicht viel mehr erreicht als Breakeven. Allerdings kann ich meinen Stress neben meiner hauptberuflichen Tätigkeit etwas reduzieren, mein Depot kann Änderungen der Marktphase leichter wegstecken.
Es könnte sich daraus aber auch wieder ein kurzfristiger Ansatz entwickeln, wenn man eben wie bereits erwähnt in laufenende Bewegungen am Wochenchart einsteigt, mit etwas engeren Stops.
Hervorragende Literatur dazu gibt es von William J. O´Neil - "How to make money in stocks". Er betreibt sein Screening fast ausschließlich auf Wochencharts.
Interessant ist auch die Tatsache das Market Timing am Wochenchart weniger Auswirkungen hat. Hier sieht man ganz klar das es sowohl Aktien gibt die steigen und welche die fallen, egal wie sich der Index bewegt. Also ist auch das beobachten des Index kein Allheilmittel bei der Aktienauswahl. Schon gar nicht in der derzeitigen Marktphase.
Conclusion: Der Wochenchart verlangsamt den Entscheidungsprozess, hat aber den großen Vorteil das er den Tageschart auf Grund der größeren Zeiteinheit overruled. Nachteil ist die lange Laufzeit der einzelnen Trades, was aber hoffentlich die Fehlerquote verringern wird. Und damit meine ich nicht die Trefferquote, die wird bei rund 50% bleiben, wie bei den meisten. Ich meine damit das aus dem Trade fliegen bei fehlerhafter Stoppversetzung, da hier die Tageskerzen weniger Einfluss haben.
Ich würde mich hierzu über Meinungen in den Kommentaren sehr freuen. Es ist oftmals schwierig den Weg zum Profi alleine zu gehen, das Ziel ist das gleiche, nur der Weg hat mehr Abzweigungen, Sackgassen und ist länger.
Nur zum optischen Vergleich ein paar Charts auf Wochenbasis und Tagesbasis. Am Tageschart herrscht Rush Hour die ganze Zeit. Die Kurse laufen zwar in meist in eine Richtung, doch kommt es immer wieder zu Gaps oder kleinere Korrekturen. Der Wochenchart bringt dabei etwas Ruhe ins Bild. Hier sind langlaufende Swings leichter erkennbar. Man kann sich auch mal in eine laufende Bewegung einkaufen, was man Tageschart derzeit schnell im Minus endet.
Ich werde auch meine Behaltedauer der einzelnen Trades überdenken müssen. Am Wochenchart laufen schöne Bewegungn schon mal über mehrere Wochen. Da hab ich mit meinen 3-10 Tagen nicht viel mehr erreicht als Breakeven. Allerdings kann ich meinen Stress neben meiner hauptberuflichen Tätigkeit etwas reduzieren, mein Depot kann Änderungen der Marktphase leichter wegstecken.
Es könnte sich daraus aber auch wieder ein kurzfristiger Ansatz entwickeln, wenn man eben wie bereits erwähnt in laufenende Bewegungen am Wochenchart einsteigt, mit etwas engeren Stops.
Hervorragende Literatur dazu gibt es von William J. O´Neil - "How to make money in stocks". Er betreibt sein Screening fast ausschließlich auf Wochencharts.
Interessant ist auch die Tatsache das Market Timing am Wochenchart weniger Auswirkungen hat. Hier sieht man ganz klar das es sowohl Aktien gibt die steigen und welche die fallen, egal wie sich der Index bewegt. Also ist auch das beobachten des Index kein Allheilmittel bei der Aktienauswahl. Schon gar nicht in der derzeitigen Marktphase.
Conclusion: Der Wochenchart verlangsamt den Entscheidungsprozess, hat aber den großen Vorteil das er den Tageschart auf Grund der größeren Zeiteinheit overruled. Nachteil ist die lange Laufzeit der einzelnen Trades, was aber hoffentlich die Fehlerquote verringern wird. Und damit meine ich nicht die Trefferquote, die wird bei rund 50% bleiben, wie bei den meisten. Ich meine damit das aus dem Trade fliegen bei fehlerhafter Stoppversetzung, da hier die Tageskerzen weniger Einfluss haben.
Ich würde mich hierzu über Meinungen in den Kommentaren sehr freuen. Es ist oftmals schwierig den Weg zum Profi alleine zu gehen, das Ziel ist das gleiche, nur der Weg hat mehr Abzweigungen, Sackgassen und ist länger.
Mein warum ausgerechnet Trading
Ich nehme Bezug auf einen Artikel der in der Tradingredaktion von Thomas Vittner entstanden ist, Trading - der Einstieg, das Warum? Dort schreibt sein neuer Kollege, Markus Haspel, Fondsmanager, über allgemeine Beweggründe warum die meisten mit dem Trading anfangen. Das hat mich motiviert über meine Gründe nachzudenken.
Ich habe schon in jungen Jahren festgestellt das ich eine Tendez zu selbstständigem Arbeiten habe. Es macht mir Spaß alles zu hinterfragen und nichts als gegeben hin zunehmen. Was meinen derzeitigen Chef manchmal verzeifeln lässt. Bei mir ist weniger der Reiz des Geldes, als die große Freiheit vom eigenen Schaffen leben zu können.
Ich vergleiche das jetzt mit einem Landwirt. Er bestellt die Felder und erntet ab um seine Familie ernähren zu können. Und genauso sehe ich auch mein Trading, ich beobachte die Märkte und ernte im richtigen Moment das Geld. Beide Berufe sind harte Arbeit, wer das nicht versteht, sollte in einem Angestellenverhältnis bleiben.
Viele Beweggründe sind die gleichen wie bei den meisten Selbstständigen. Man will eigene Wege gehen, sich ganz und gar entfallten im eigenen Beruf. Auch ein wenig Prestige spielt mit rein, ganz klar. Aber im Endeffekt, bleibt die große Freiheit, die oftmals nur trügerisch ist, arbeiten zu können wann und wo man will. Wenn man diesen Punkt erreicht hat, hat man die Meisterschaft im Trading erreicht.
Warum bin ich nicht Installateur geworden und habe eine kleine Firma gegründet? Weil man da auch mit Mittelmaß überleben könnte! Es gibt nur wenige Berufe die so ehrlich sind wie das Trading. Bist du sehr gut, wirst du belohnt, bist du mittelmäßig, zahlst du ein. Es gibt einfach keinen mittelmäßigen Trader der das jahrelang überlebt, früher oder später gibt man alles ab was man sich erarbeitet hat. Nur mit einem gewissen Grad an Meistenschaft kann man dauerhaft an Spiel der Spiele teilnehmen und davon leben.
Ich habe schon in jungen Jahren festgestellt das ich eine Tendez zu selbstständigem Arbeiten habe. Es macht mir Spaß alles zu hinterfragen und nichts als gegeben hin zunehmen. Was meinen derzeitigen Chef manchmal verzeifeln lässt. Bei mir ist weniger der Reiz des Geldes, als die große Freiheit vom eigenen Schaffen leben zu können.
Ich vergleiche das jetzt mit einem Landwirt. Er bestellt die Felder und erntet ab um seine Familie ernähren zu können. Und genauso sehe ich auch mein Trading, ich beobachte die Märkte und ernte im richtigen Moment das Geld. Beide Berufe sind harte Arbeit, wer das nicht versteht, sollte in einem Angestellenverhältnis bleiben.
Viele Beweggründe sind die gleichen wie bei den meisten Selbstständigen. Man will eigene Wege gehen, sich ganz und gar entfallten im eigenen Beruf. Auch ein wenig Prestige spielt mit rein, ganz klar. Aber im Endeffekt, bleibt die große Freiheit, die oftmals nur trügerisch ist, arbeiten zu können wann und wo man will. Wenn man diesen Punkt erreicht hat, hat man die Meisterschaft im Trading erreicht.
Warum bin ich nicht Installateur geworden und habe eine kleine Firma gegründet? Weil man da auch mit Mittelmaß überleben könnte! Es gibt nur wenige Berufe die so ehrlich sind wie das Trading. Bist du sehr gut, wirst du belohnt, bist du mittelmäßig, zahlst du ein. Es gibt einfach keinen mittelmäßigen Trader der das jahrelang überlebt, früher oder später gibt man alles ab was man sich erarbeitet hat. Nur mit einem gewissen Grad an Meistenschaft kann man dauerhaft an Spiel der Spiele teilnehmen und davon leben.
Regel Nr. 1 - Kapitalerhalt mit Moneymanagement
Ein Trader hat im Prinzip das gleiche Geschäftsmodell wie jede Handelsagentur. Ziel ist es Waren teuerer zu verkaufen als man sie eingekauft hat. Die Spanne bildet nach Abzug von Steuern und Sozialversicherung den Gewinn. Um das zu ermöglichen braucht der Trader Cash in Form von Bargeld am Konto, ob auf Marginbasis oder nicht sei dahingestellt.
Das heißt, der wichtigste Rohstoff des Traders ist sein Vermögen mit dem er arbeitet und das gilt es zu schützen. Wie soll man etwas schützen wenn man den Ausgang des Trades nicht vorher schon kennt? In dem man das Risiko bewußt steuert und so reduziert. Vor jedem Trade lege ich fest wieviel Stück ich von einer Aktie kaufe. Das kann ich aus Entry und Initialstop errechnen. Ich weis also schon vor Beginn wieviel ich maximal verlieren kann. Und wenn ich das berechnen kann, weis ich auch wieviele Positionen ich maximal gleichzeitig eröffnen darf.
Dazu ein Beispiel:
Depotstand: € 10.000,- | maximales Risiko pro Trade: 3% (gängige Oberegrenze für Trader)
Ergibt eine Summe von € 300,- die ich bereit bin zu verlieren, sollte der Handel schief laufen. Ich möchte eine Position bei Aktie XY bei Kurs 35,50 eröffnen und aus markttechnischer Sicht wäre ein Stop bei 34,00 sinnvoll. Daraus ergibt sich ein Risiko von 1,50 pro Aktie. Jetzt dividiere ich die 300,00 durch die 1,50, jetzt weis ich, dass ich für mein festgelegtes Risiko max. 200 Stück kaufen darf. Sollte jetzt der Trade Verlust machen, habe ich nur die € 300,- verloren.
Das beugt vor sich in eine Aktie zu "verlieben" und sie zu halten auch wenn sie weit im Minus liegt. Wenn ein Wert nicht performt wird er gnadenlos eliminiert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man längere Drawdown Phasen unbeschadet übersteht, und die kommen füher oder später. Die Statisik geht davon aus, dass bei 1000 Transaktionen, 10 Verlusttrades in Folge zu 100% auftreten. Das bedeudet in meinem Fall zwar auch ein Minus von 30% des Depotstandes, aber jetzt kann man sich ausrechnen was los ist wenn man 10% und mehr pro Trade riskiert. Man beerdigt das Konto schneller als man Margin Call buchstabieren kann.
Das heißt, der wichtigste Rohstoff des Traders ist sein Vermögen mit dem er arbeitet und das gilt es zu schützen. Wie soll man etwas schützen wenn man den Ausgang des Trades nicht vorher schon kennt? In dem man das Risiko bewußt steuert und so reduziert. Vor jedem Trade lege ich fest wieviel Stück ich von einer Aktie kaufe. Das kann ich aus Entry und Initialstop errechnen. Ich weis also schon vor Beginn wieviel ich maximal verlieren kann. Und wenn ich das berechnen kann, weis ich auch wieviele Positionen ich maximal gleichzeitig eröffnen darf.
Dazu ein Beispiel:
Depotstand: € 10.000,- | maximales Risiko pro Trade: 3% (gängige Oberegrenze für Trader)
Ergibt eine Summe von € 300,- die ich bereit bin zu verlieren, sollte der Handel schief laufen. Ich möchte eine Position bei Aktie XY bei Kurs 35,50 eröffnen und aus markttechnischer Sicht wäre ein Stop bei 34,00 sinnvoll. Daraus ergibt sich ein Risiko von 1,50 pro Aktie. Jetzt dividiere ich die 300,00 durch die 1,50, jetzt weis ich, dass ich für mein festgelegtes Risiko max. 200 Stück kaufen darf. Sollte jetzt der Trade Verlust machen, habe ich nur die € 300,- verloren.
Das beugt vor sich in eine Aktie zu "verlieben" und sie zu halten auch wenn sie weit im Minus liegt. Wenn ein Wert nicht performt wird er gnadenlos eliminiert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man längere Drawdown Phasen unbeschadet übersteht, und die kommen füher oder später. Die Statisik geht davon aus, dass bei 1000 Transaktionen, 10 Verlusttrades in Folge zu 100% auftreten. Das bedeudet in meinem Fall zwar auch ein Minus von 30% des Depotstandes, aber jetzt kann man sich ausrechnen was los ist wenn man 10% und mehr pro Trade riskiert. Man beerdigt das Konto schneller als man Margin Call buchstabieren kann.
Wer jetzt aufgibt, hat verloren
Die Aktienmärkte machen sich derzeit einen Spaß daraus, mich kurz nach dem Entry wieder abzuwerfen. Derzeit ist es schwierig wirklich einen Swing zu finden und zu reiten. Ein gerade beginnender Anfänger der in seiner Handelslogik noch nicht 100% gefestig ist, ist geneigt das Trading wieder als unprofitabel einzustellen. Jetzt ist es an der Zeit zu akzeptieren das es neben "long" und "short" auch noch die Position "flat" gibt.
"Flat" beschreibt das Beobachten vom Spielfeldrand. Während die Mitspieler sich in einem wilden Ballwechsel auspowern, wartet der Scharfschütze auf den richtigen Augenblick um zu zuschlagen. Das Problem dabei ist, das auch der Sniper nicht weis wann der richtige Augenblick gekommen ist. Man geht wieder in einen Trade weil man vermutet die richtige Richtung erwischt zu haben. Wird man ausgestoppt, fängt das Moneymanagement den meisten Schaden auf. So lange ich weis wieviel ich wann riskieren kann und vor allem wie oft, hab ich überhaupt kein Problem damit dem Markt etwas zu geben. Ich hol es mir ja wieder, so war es zumindest in der Vergangenheit ;-)
Der S&P500 weekly handelt klar unter dem 50er SMA und der 20er SMA dreht seit Wochen ins Fallende. Ich bin nach wie vor bearish. Was allerdings nicht so ganz dazu passt, ist die Tatsache das der DAX über dem 50er notiert. Der DAX läuft immer noch in einer intakten Tradingrange bergauf.
Daher teste ich derzeit nur absolut eindeutige Shortkandiaten auf Tagesbasis. Erreiche ich allerdings ein gewisses Level an Verlusten (- 20% vom Depotwert) setze ich das Trading aus bis die Lage wieder eindeutig wird.
Manche werde sich jetzt Fragen warum ich das Trading nicht gleich aussetze, wenn ich verunsichert bin. Das führt uns wieder zu dem Punkt das niemand weis WANN eine eindeutige Richtung eingeschlagen wird. Das sieht man wie immer erst hinterher klar und deutlich.
"Flat" beschreibt das Beobachten vom Spielfeldrand. Während die Mitspieler sich in einem wilden Ballwechsel auspowern, wartet der Scharfschütze auf den richtigen Augenblick um zu zuschlagen. Das Problem dabei ist, das auch der Sniper nicht weis wann der richtige Augenblick gekommen ist. Man geht wieder in einen Trade weil man vermutet die richtige Richtung erwischt zu haben. Wird man ausgestoppt, fängt das Moneymanagement den meisten Schaden auf. So lange ich weis wieviel ich wann riskieren kann und vor allem wie oft, hab ich überhaupt kein Problem damit dem Markt etwas zu geben. Ich hol es mir ja wieder, so war es zumindest in der Vergangenheit ;-)
Der S&P500 weekly handelt klar unter dem 50er SMA und der 20er SMA dreht seit Wochen ins Fallende. Ich bin nach wie vor bearish. Was allerdings nicht so ganz dazu passt, ist die Tatsache das der DAX über dem 50er notiert. Der DAX läuft immer noch in einer intakten Tradingrange bergauf.
Daher teste ich derzeit nur absolut eindeutige Shortkandiaten auf Tagesbasis. Erreiche ich allerdings ein gewisses Level an Verlusten (- 20% vom Depotwert) setze ich das Trading aus bis die Lage wieder eindeutig wird.
Manche werde sich jetzt Fragen warum ich das Trading nicht gleich aussetze, wenn ich verunsichert bin. Das führt uns wieder zu dem Punkt das niemand weis WANN eine eindeutige Richtung eingeschlagen wird. Das sieht man wie immer erst hinterher klar und deutlich.
Market Timing - Add on
Edith: Ich habe noch einen Indikator unterschlagen den ich dabei einsetze. Nach meinem Verständnis verläuft jeder Chart in Wellen. Das kommt daher, dass Käufer in einen Markt rein strömen oder Verkäufer raus strömen. Dieser Überhang an Käufen/Verkäufen lässt den Kurs steigen oder fallen. Und das passiert meistens nicht an einem Tag sondern an mehreren Tagen oder sogar Wochen. Dafür habe ich den SMI Stochastic Momentum Index für mich entdeckt. Dieser zeigt mir in der Einstellung (5,5,3,3) am Wochenchart sehr schön diese Wellen an. Hier einer Erklärung zur Funktion. Umso höher der Periodenzeitraum, desto hochwertiger das Signal. Am Stundenchart oder darunter, liefert dieser Indikator nur mäßig gute Signale.
Der 20er SMA am Index Wochenchart ist nur die halbe Wahrheit. Eigentlich habe ich 2 in Verwendung. Den 20er und den 50er. Wobei mich nicht so sehr die Kreuzung interessiert, sondern viel mehr die Richtung der beiden. Man benötigt in Wahrheit 2 davon um auf schnelle Bewegungen reagieren zu können. Der langsame gibt den Ton an, und der schnelle sagt mir wenn es so weit sein könnte.
In der Praxis sieht das folgendermaßen aus: befindet sich der Kurs und der 20 SMA über dem 50 SMA liegt ein Uptrend vor. Fällt der Kurs unter den 50er aber der 20er bleibt oben, gilt das nicht als Trendwechsel sondern Korrektur, ich sehe mich weiterhin nach Longtrades um. Schließt der Kurs aber unter dem 50er und der 20er fällt unter den 50er, kündigt sich ein Downtrend an. Der wieder so lange besteht bis der Kurs über den 50er wandert und der 20er nachzieht.
Also gibt es keine Trendrichtung von einem SMA alleine, nur wenn beide das Signal bestätigen schwenke ich um von bearish auf bullish oder umgekehrt.
Derzeit befindet sich der Kurs unterhalb des 50 SMA und der 20 SMA zieht langsam nach, es sieht so aus als würde sich wieder ein Downtrend bilden.
Market Timing - Huhn oder Ei
Was war vorher da? Die Aktien oder der Index? Huhn oder Ei? In dem Fall lässt sich die Antwort leicht erfassen, doch ist die Ausführung etwas komplexer als man glaubt. Auf jeden Fall waren die Aktien vor dem Index da, logisch der Index besteht aus den jeweiligen Aktien. Und woran erkennt man nun einen übergeordneten Trend, einen bullishen oder bearishen Markt?
Richtig, am Index. Jetzt könnte man doch meinen das die Aktien die sich rauf und runter bewegen den Index ergeben. Tun sie ja auch, aber steigen und fallen die Aktien willkürlich oder beeinflußt die Bewegung des Index nicht auch die Aktien? Was ich damit meine ist, wenn ich am Index Wochenchart einen klaren Uptrend erkenne, werde ich nicht nach Shortsignalen Ausschau halten. Somit beeinflußt der Index, der ja die Summe der Aktien bildet, mein Verhalten hinsichtlich der Aktien. Ein Paradoxon nicht war?
Aber ich mache es nicht komplizierter als ist, hier ein Chart meiner Market Timing Philosophie. Der S&P500 Wochenchart mit einem simplen Moving Average (20). Ist der Kurs über der Linie gehts long, und wenn der Kurs und die Linie rutscht gehts short. Das ist eine "grobe" Richtschnur, wenn ein intakter Trend vorliegt und der Kurs schneidet die Linie, schließe ich trotzdem nicht meine Positionen. Basta ;-)
Richtig, am Index. Jetzt könnte man doch meinen das die Aktien die sich rauf und runter bewegen den Index ergeben. Tun sie ja auch, aber steigen und fallen die Aktien willkürlich oder beeinflußt die Bewegung des Index nicht auch die Aktien? Was ich damit meine ist, wenn ich am Index Wochenchart einen klaren Uptrend erkenne, werde ich nicht nach Shortsignalen Ausschau halten. Somit beeinflußt der Index, der ja die Summe der Aktien bildet, mein Verhalten hinsichtlich der Aktien. Ein Paradoxon nicht war?
Aber ich mache es nicht komplizierter als ist, hier ein Chart meiner Market Timing Philosophie. Der S&P500 Wochenchart mit einem simplen Moving Average (20). Ist der Kurs über der Linie gehts long, und wenn der Kurs und die Linie rutscht gehts short. Das ist eine "grobe" Richtschnur, wenn ein intakter Trend vorliegt und der Kurs schneidet die Linie, schließe ich trotzdem nicht meine Positionen. Basta ;-)

Angst abzudrücken
Man sitzt vor dem PC, das Chartprogramm geöffnet, aber man hängt schon seit 30min auf Facebook. Der innerste Wunsch ein erfolgreicher Trader zu werden, reicht nicht diesen Status auch zu erreichen. Dem theoretischen Wissen muss die Praxis an der Börse folgen.
Doch als Anfänger versteht man die ganzen Minustrades nicht. Ist die Strategie die falsche? Handle ich den falschen Markt? Oder hat sich jemand gegen mich verschworen? Mit jedem Nein des Marktes nimmt man den Verlust persönlicher.
Trade Nummer 1 läuft ins Minus, ok war noch nicht so weit. Trade Nr. 2 kehrt kurz vor dem Take Profit wieder um und läuft in den Stopp. Naja, kann passieren, muss nur ein wenig nachgestellt werden. Aber wenn auch Trade Nr. 3 ein negatives Ergebnis bringt ist er aus, der Zauber. Die Handelslogik wird ausgesetzt und überarbeitet, es wird nach dem "perfekten" Entry gesucht (der nicht existiert). Doch die Trades Nr. 4 und 5 hätten gewonnen und ein vielfaches gebracht was die ersten 3 verloren haben. Nur leider erfährt das der Anfänger nie, weil er nicht mehr daran glaubt.
Darum bin ich oft bis 22:00 Uhr im Büro gesessen, in Foren herumgesurft und habe neue Stragien entworfen, anstatt endlich den symbolischen 4. Trade zu machen den meine Psyche schon so dringend benötigte. Diesen Punkt zu überwinden, an die eigene Fähigkeit und das Urteilsvermögen trotz Verlusten zu glauben, das unterscheidet den Fortgeschrittenen vom Anfänger.
Doch als Anfänger versteht man die ganzen Minustrades nicht. Ist die Strategie die falsche? Handle ich den falschen Markt? Oder hat sich jemand gegen mich verschworen? Mit jedem Nein des Marktes nimmt man den Verlust persönlicher.
Trade Nummer 1 läuft ins Minus, ok war noch nicht so weit. Trade Nr. 2 kehrt kurz vor dem Take Profit wieder um und läuft in den Stopp. Naja, kann passieren, muss nur ein wenig nachgestellt werden. Aber wenn auch Trade Nr. 3 ein negatives Ergebnis bringt ist er aus, der Zauber. Die Handelslogik wird ausgesetzt und überarbeitet, es wird nach dem "perfekten" Entry gesucht (der nicht existiert). Doch die Trades Nr. 4 und 5 hätten gewonnen und ein vielfaches gebracht was die ersten 3 verloren haben. Nur leider erfährt das der Anfänger nie, weil er nicht mehr daran glaubt.
Darum bin ich oft bis 22:00 Uhr im Büro gesessen, in Foren herumgesurft und habe neue Stragien entworfen, anstatt endlich den symbolischen 4. Trade zu machen den meine Psyche schon so dringend benötigte. Diesen Punkt zu überwinden, an die eigene Fähigkeit und das Urteilsvermögen trotz Verlusten zu glauben, das unterscheidet den Fortgeschrittenen vom Anfänger.
Der Händler Band 5 - endlich gehts weiter
Der Fachroman von Michael Voigt, der aufbauend auf sein Fachbuch "Das große Buch der Markttechnik", von der Ausbildung von Trader Phillip erzählt, geht endlich in die nächste Runde. Gestern ist pünktlich zur Veröffentlichung, der Band 5 im Postkasten gelegen. Heute schon mal angelesen und wie immer für gut befunden.
Die Begegnung mit einem Mönch, der wie man erfährt früher mal Trader war, bringt Phillip ordentlich aus der Fassung. Was ist das definierte Ziel eines Traders, diese Frage beschäftigt ihn schon auf den ersten Seiten. Und ich bin schon sehr auf die Lösung gespannt, aber wie ich Herrn Voigt kenne erschließt sich die logik nicht sofort und nicht jedem. Also viel Spaß beim lesen.
Die Begegnung mit einem Mönch, der wie man erfährt früher mal Trader war, bringt Phillip ordentlich aus der Fassung. Was ist das definierte Ziel eines Traders, diese Frage beschäftigt ihn schon auf den ersten Seiten. Und ich bin schon sehr auf die Lösung gespannt, aber wie ich Herrn Voigt kenne erschließt sich die logik nicht sofort und nicht jedem. Also viel Spaß beim lesen.
Tradesignalonline enttäuscht schwer
Endlich ein Scanner der Gratis ist und tolle Leistungen bietet. Das war meine Meinung vor wenigen Monaten. Doch seit einigen Wochen funktioniert beim Scanner die Filterfunktion nicht mehr. Wenn man zb. den S&P500 scannt sollte man annehmen das 500 Aktien angezeigt werden, es sind aber nur mehr 311 +/-30 je nach Lust und Laune.
Ok, das wäre noch verschmerzbar wenn man wenigsten die nach Indikatorwerten filtern könnte. Aber auch da kann man die Regler verschieben wie man will, es werden willkürlich Aktien angezeigt.
Dieses Wochenende habe ich den Support zum 3. Mal drauf hingewiesen und gefragt wann der Scanner wieder ordentlicht funktionieren wird. Und zum dritten mal bekomme ich sinngemäß die Antwort: "Was passt den nicht damit?" Obwohl ich 3 mal eine ausführliche und detailierte, mit Screenshots versehene, Fehlerbeschreibung geliefert habe, die jeden Support erfreuen dürfte, wird man offensichtlich ignoriert oder man lässt den Gratisdienst auslaufen. Ich jedenfalls käme nicht auf die Idee einen Premiumaccount zu kaufen wenn schon beim anwerben so grobe Schnitzer gemacht werden.
Ok, das wäre noch verschmerzbar wenn man wenigsten die nach Indikatorwerten filtern könnte. Aber auch da kann man die Regler verschieben wie man will, es werden willkürlich Aktien angezeigt.
Dieses Wochenende habe ich den Support zum 3. Mal drauf hingewiesen und gefragt wann der Scanner wieder ordentlicht funktionieren wird. Und zum dritten mal bekomme ich sinngemäß die Antwort: "Was passt den nicht damit?" Obwohl ich 3 mal eine ausführliche und detailierte, mit Screenshots versehene, Fehlerbeschreibung geliefert habe, die jeden Support erfreuen dürfte, wird man offensichtlich ignoriert oder man lässt den Gratisdienst auslaufen. Ich jedenfalls käme nicht auf die Idee einen Premiumaccount zu kaufen wenn schon beim anwerben so grobe Schnitzer gemacht werden.
Intraday mit mind. 2 Monitore
Mein Intraday Handel entwickelte sich eigentlich sehr schnell, nachdem ich meinen PC mit einer neuen Grafikkarte und einem 2. Monitor ausgestattet habe. Die Idee dahinter zieht sich wie ein roter Faden durch mein Trading. Stell dich nie gegen denn übergeordneten Trend!
Wenn ich am 5min Chart trade, habe ich daneben den 1/2 Stunden Chart offen. Trade ich am Stunden Chart, liegt daben der Tageschart. Und sobald sich mein Handelsprogramm öffnet sehe ich den Dow und den DAX Wochenchart. So komme ich nie auf die Idee mich gegen die breite Masse zu stellen. Und sollte ich doch gegen den Trend handeln, dann nur bei eindeutigen Korrekturen mit engen Stopps, kommt aber so gut wie nie vor.
Da mache ich auch beim Intradayhandel keine Ausnahme. Liegt am Tages Chart ein Uptrend vor und der Stunden Chart zeigt nach Norden, suche auch am 1min Chart nur Long Einstiege. Dafür benötige ich aber den zweiten Monitor. Dort liegt immer geöffnet die übergeordnete Zeiteinheit. Welche das ist entscheidet jeder selbst. Ich würde den Abstand nur nicht zu weit wählen da eine Korrektur am Wochenchart für den Intradayhandel eher wenig Relevanz hat ;-)
Wenn ich am 5min Chart trade, habe ich daneben den 1/2 Stunden Chart offen. Trade ich am Stunden Chart, liegt daben der Tageschart. Und sobald sich mein Handelsprogramm öffnet sehe ich den Dow und den DAX Wochenchart. So komme ich nie auf die Idee mich gegen die breite Masse zu stellen. Und sollte ich doch gegen den Trend handeln, dann nur bei eindeutigen Korrekturen mit engen Stopps, kommt aber so gut wie nie vor.
Da mache ich auch beim Intradayhandel keine Ausnahme. Liegt am Tages Chart ein Uptrend vor und der Stunden Chart zeigt nach Norden, suche auch am 1min Chart nur Long Einstiege. Dafür benötige ich aber den zweiten Monitor. Dort liegt immer geöffnet die übergeordnete Zeiteinheit. Welche das ist entscheidet jeder selbst. Ich würde den Abstand nur nicht zu weit wählen da eine Korrektur am Wochenchart für den Intradayhandel eher wenig Relevanz hat ;-)
Mit der Maus in der Hand, Wild West Trading
Ich blättere gerade in meinem Tradertagebuch bei den ersten Seiten. Mein Kopf war gefüllt mit ganzen Regalmeter an Börsenpublikationen. Die teilweise widersprüchlichen Erklärungen, Ansätze und mechanischen Tradingsystem drängten alle auf einmal ins Bewußtsein.
Das Konto bei meinem Broker war befüllt, die Tradingsoftware auf dem letzten Stand und ich war bereit den Chart zu erobern. Wie es sich für einen Anfänger gehört habe ich gleich mal am Tick Chart angefangen nach Einstiegsmöglichkeiten zu suchen. Wie ich nachlesen kann, ging ich dabei in Wild West Manier mit der Maus im Anschlag vor. Den Zeigefinger am Abzug wartete ich nach der Arbeit (ab 18:00 Uhr) darauf das ich endlich was handeln darf.
Meine geöffneten Charts waren der FDAX und der Dow Future. Ein Haifischbecken für junge CFD Trader wie ich später feststellte. Hier habe ich mal einiges an Lehrgeld liegenlassen, bis der Verlust so groß war das ich wieder weiter gelernt habe. Und das war eine Konstante auf die ich mich verlassen konnte. Ich verlor Geld, lernte wieder, verlor Geld, lernte wieder, usw. aber der aufmerksame Leser erkennt meinen Vorteil. Ich war beständig, beharrlich ich gab nicht auf.
Leider tun das viele viel zu früh, sie werfen das Handtuch und all das verlorene Geld war umsonst investiert in die Ausbildung. Es kommt der Zeitpunkt der großen AHA-Erlebnisse, beim einen früher, beim anderen später. Aber er kommt, darum dran bleiben!
Das Konto bei meinem Broker war befüllt, die Tradingsoftware auf dem letzten Stand und ich war bereit den Chart zu erobern. Wie es sich für einen Anfänger gehört habe ich gleich mal am Tick Chart angefangen nach Einstiegsmöglichkeiten zu suchen. Wie ich nachlesen kann, ging ich dabei in Wild West Manier mit der Maus im Anschlag vor. Den Zeigefinger am Abzug wartete ich nach der Arbeit (ab 18:00 Uhr) darauf das ich endlich was handeln darf.
Meine geöffneten Charts waren der FDAX und der Dow Future. Ein Haifischbecken für junge CFD Trader wie ich später feststellte. Hier habe ich mal einiges an Lehrgeld liegenlassen, bis der Verlust so groß war das ich wieder weiter gelernt habe. Und das war eine Konstante auf die ich mich verlassen konnte. Ich verlor Geld, lernte wieder, verlor Geld, lernte wieder, usw. aber der aufmerksame Leser erkennt meinen Vorteil. Ich war beständig, beharrlich ich gab nicht auf.
Leider tun das viele viel zu früh, sie werfen das Handtuch und all das verlorene Geld war umsonst investiert in die Ausbildung. Es kommt der Zeitpunkt der großen AHA-Erlebnisse, beim einen früher, beim anderen später. Aber er kommt, darum dran bleiben!
Ich mag Kerzen am Chart
Charteinstellungen sind das erste das man bei jedem neuen Tradingprogramm sofort mal ausprobiert. Und nicht zu unrecht, den die Anzeige der vergangenen Kurse ist ein wichtiger Bestandteil eines Charts. Um nicht zu sagen das wesentliche ;-)
Man kann ihn sich auf verschiedene Arten anzeigen lassen, eine Linie auf Schlusskursbasis, Barcharts oder auch Kerzen. Ich bevorzuge die Kerzen weil ich die Striche der Barcharts einfach nicht mag. Kommt wahrscheinlich drauf an womit man anfängt. Aber ich schweife ab.
Ein Linienchart ist zwar übersichtlich und aufgeräumt, verschluckt aber sehr viel nützliche Informationen. Ich weiß einfach nicht was in der jeweiligen Periode passiert ist, man sieht nur das Ergebnis. Mich interessiert aber wie der Kurs dorthin gekommen ist wo er gerade steht. Musste er sich plagen, ist er hoch und runter, befinden wir uns in einer Korrektur oder einer Bewegung, usw?
Speziell am Tageschart sagen die Kerzenkörper viel über die Verteilung Käufer/Verkäufer aus. Lange Lunten oder Dochte zeugen zb. von Kauf-/Verkaufsdruck der sich (noch) nicht durchsetzt. Aber bei der kleinsten Schwäche könnte die Stimmung kippen und ist Gegenteil umschlagen. Da könnte ein Patterntrader jetzt ein ganzes Buch füllen damit.
Wer kennt nicht die Szene aus dem Film Matrix bei der Dozer (der Operator) vor dem Bildschirm sitz wo die "Matrix" flimmert und er sagt: "Man gewöhnt sich daran". Das ist das Ziel, man gewöhnt sich daran und erkennt Bilder die etwas erzählen und kein flimmern.
Man kann ihn sich auf verschiedene Arten anzeigen lassen, eine Linie auf Schlusskursbasis, Barcharts oder auch Kerzen. Ich bevorzuge die Kerzen weil ich die Striche der Barcharts einfach nicht mag. Kommt wahrscheinlich drauf an womit man anfängt. Aber ich schweife ab.
Ein Linienchart ist zwar übersichtlich und aufgeräumt, verschluckt aber sehr viel nützliche Informationen. Ich weiß einfach nicht was in der jeweiligen Periode passiert ist, man sieht nur das Ergebnis. Mich interessiert aber wie der Kurs dorthin gekommen ist wo er gerade steht. Musste er sich plagen, ist er hoch und runter, befinden wir uns in einer Korrektur oder einer Bewegung, usw?
Speziell am Tageschart sagen die Kerzenkörper viel über die Verteilung Käufer/Verkäufer aus. Lange Lunten oder Dochte zeugen zb. von Kauf-/Verkaufsdruck der sich (noch) nicht durchsetzt. Aber bei der kleinsten Schwäche könnte die Stimmung kippen und ist Gegenteil umschlagen. Da könnte ein Patterntrader jetzt ein ganzes Buch füllen damit.
Wer kennt nicht die Szene aus dem Film Matrix bei der Dozer (der Operator) vor dem Bildschirm sitz wo die "Matrix" flimmert und er sagt: "Man gewöhnt sich daran". Das ist das Ziel, man gewöhnt sich daran und erkennt Bilder die etwas erzählen und kein flimmern.
Was bewegt einen Kurs?
Was veranlasst einen Kurs zu steigen oder zu fallen? Warum bewegt er sich den einen Tag nach oben und den anderen Tag nach unten? Wenn man dazu 100 Personen befragt wird man 100 verschiedene Antworten bekommen. Die einen nennen Fundamentaldaten, Quartalszahlen, Gewinnerwartungen und Dividendenzahlungen. Die anderen sind überzeugt das daran Indikatoren, Oszillatoren und Wave Analysen beteiligt sind.
Ich sage, den Kurs einer Aktien, einer Währung oder eines Rohstoffes bewegen alleine die Käufer und Verkäufer. Die Börse ist ein Spielplatz der Überzeugungen. Ist der größere Teil der Menge überzeugt das die Kurse steigen werden, werden sie auch steigen. Warum? Weil sie nach ihrer Überzeugung handeln und kaufen, das alleine genügt um die Kurse steigen zu lassen. Umgekehrt natürlich das gleiche.
Das habe ich gelernt für mich zu nutzen. Ich kaufe/verkaufe keine Aktie ohne den jeweiligen Index gesichtet zu haben. Befindet der sich in einem Uptrend bin ich bullish, geht er hingenen talwärts kenne auch ich nur eine Richtung. Ein Index ist die Summe aller Teile, ein Mengenmesser sozusagen. Die Menge kauft oder verkauft, das lese ich an einem Index ab und danach handle ich auch.
Ich sage, den Kurs einer Aktien, einer Währung oder eines Rohstoffes bewegen alleine die Käufer und Verkäufer. Die Börse ist ein Spielplatz der Überzeugungen. Ist der größere Teil der Menge überzeugt das die Kurse steigen werden, werden sie auch steigen. Warum? Weil sie nach ihrer Überzeugung handeln und kaufen, das alleine genügt um die Kurse steigen zu lassen. Umgekehrt natürlich das gleiche.
Das habe ich gelernt für mich zu nutzen. Ich kaufe/verkaufe keine Aktie ohne den jeweiligen Index gesichtet zu haben. Befindet der sich in einem Uptrend bin ich bullish, geht er hingenen talwärts kenne auch ich nur eine Richtung. Ein Index ist die Summe aller Teile, ein Mengenmesser sozusagen. Die Menge kauft oder verkauft, das lese ich an einem Index ab und danach handle ich auch.
Die Gewichtung der Zeiteinheiten
Nach einer kurzen Kreativpause werde ich jetzt meine Postingfrequenz etwas erhöhen. Es gibt immer wieder Phasen in meinem Trading, die nur aus Nachdenken bestehen, oft tagelang. Wenn ein drängendes Problem auftaucht, setze ich das Trading so lange aus bis mich das Thema nicht mehr beschäftigt. Und dann hab ich auch keine Zeit zum Schreiben.
Ich bin ein reiner Techi, mich interessieren Fundamentaldaten nicht ein bisschen. Von daher ist der Chart meine Spielwiese, wie bei einem Blick aus dem Flugzeug verschaffe ich mir aus großer Höhe einen Überblick. Und wenn man landet wird alles noch deutlicher und klarer, aber wenn man nicht weiß wo man ungefär ist bringt einem das auch nichts.
Was will ich damit sagen? Ich handle am Tageschart, suche meine Einstiege am Stundenchart und definiere die Trendrichtung am Wochenchart. Im Prinzip würde meine Strategie jeder Hauptschüler verstehen und handeln können.
Ein grafischer kerzenchart basiert auf der kleinsten Einheit in der Tradingwelt, dem Tick. Ein Tick kennzeichnet einen neuen Kurs, diese Ticks werden gesammelt und in einem 1 Min. Chart dargestellt, als Kerze mit High/Low & Open/Close. Die 15 Kerzen werden wieder gebündelt auf einen 15min Chart, 4 davon bilden eine Kerze am Stundenchart und wieder 8-24 (je nach Markt) bilden eine Tageskerze.
Den letzten Absatz lesen dauert wenige Sekunden, aber ihn zu verstehen und anwenden zu lernen dauert Wochen. Zumindest bei mir, nichts hat mich mehr verwirrt als das Zusammenspiel der Zeiteinheiten. Der Große dominiert den kleinen Trend und ein haufen kleiner Trends können einen großen beenden. Wer immer nur eindimensional auf einer Charteinstellung handelt, benutzt auch beim Auto nur das Seitenfenster.
Nur das Panorama schafft Klarheit. Niemand sollte sich ernsthaft bei einem Uptrend am Wochenchart auf die Suche nach Shortsignale am Tageschart machen. Das Ziel ist der 5 Sterne Entry! Warum mit weniger zufrieden geben? Diese Erkenntnis hab ich aus der Buchreihe von Michael Voigts "Der Händler" geklaut, sehr lesenswert.
Ich werde auch noch eine Liste mit Büchern veröffentlichen die ich brauchbar finde.
Ich bin ein reiner Techi, mich interessieren Fundamentaldaten nicht ein bisschen. Von daher ist der Chart meine Spielwiese, wie bei einem Blick aus dem Flugzeug verschaffe ich mir aus großer Höhe einen Überblick. Und wenn man landet wird alles noch deutlicher und klarer, aber wenn man nicht weiß wo man ungefär ist bringt einem das auch nichts.
Was will ich damit sagen? Ich handle am Tageschart, suche meine Einstiege am Stundenchart und definiere die Trendrichtung am Wochenchart. Im Prinzip würde meine Strategie jeder Hauptschüler verstehen und handeln können.
Ein grafischer kerzenchart basiert auf der kleinsten Einheit in der Tradingwelt, dem Tick. Ein Tick kennzeichnet einen neuen Kurs, diese Ticks werden gesammelt und in einem 1 Min. Chart dargestellt, als Kerze mit High/Low & Open/Close. Die 15 Kerzen werden wieder gebündelt auf einen 15min Chart, 4 davon bilden eine Kerze am Stundenchart und wieder 8-24 (je nach Markt) bilden eine Tageskerze.
Den letzten Absatz lesen dauert wenige Sekunden, aber ihn zu verstehen und anwenden zu lernen dauert Wochen. Zumindest bei mir, nichts hat mich mehr verwirrt als das Zusammenspiel der Zeiteinheiten. Der Große dominiert den kleinen Trend und ein haufen kleiner Trends können einen großen beenden. Wer immer nur eindimensional auf einer Charteinstellung handelt, benutzt auch beim Auto nur das Seitenfenster.
Nur das Panorama schafft Klarheit. Niemand sollte sich ernsthaft bei einem Uptrend am Wochenchart auf die Suche nach Shortsignale am Tageschart machen. Das Ziel ist der 5 Sterne Entry! Warum mit weniger zufrieden geben? Diese Erkenntnis hab ich aus der Buchreihe von Michael Voigts "Der Händler" geklaut, sehr lesenswert.
Ich werde auch noch eine Liste mit Büchern veröffentlichen die ich brauchbar finde.
Die Notwendigkeit von Aufzeichnungen
Ich führe ein Trading Tagebuch und ein Trading Journal seit dem ich angefangen habe mich ernsthaft mit der Börse zu beschäftigen. Diese Unterlagen sichern meinen Fortbestand, da sie meine Fehler dokumentieren und gnadenlos aufzeigen. Schritt für Schritt kann ich heute meine Entwicklung verfolgen.
Im Journal halte ich folgende Daten fest: Datum, Uhrzeit, Aktie, Index, Long/Short, Stück, Ini Stop, Orderkurs, Kurs Open, Kurs Close, Art des Handels, G/V, Risiko in EUR, Index Trend, Notizen (für Besonderheiten oder Beobachtungen)
Im Tagebuch bringe ich meine Lernfortschritte, Ideen und auch psychischen Befindlichkeiten zu Papier. Da hat sich erst nach und nach meine Art des Handels, das Swing Trading, heraus kristallisiert. Als ich anfing hatte ich keinen Plan davon wie ich damit Geld verdienen will, da die Möglichkeiten unendlich sind. Ein Anfänger wird von den Möglichkeiten regelrecht erdrückt.
Die Kunst besteht darin aus diesem Puzzle an Charts, Aktien, Indikatoren und Zeiteinheiten die richtigen Teile so miteinander zu verbinden das ein eigenes Bild entsteht. Diese Bild ist aber nicht für die Ewigkeit, es ist einer ständigen Wandlung unterzogen, genau so wie die Börsen selbst. Hat man das erst mal verstanden, hat man eine sehr wichtige Lektionen gelernt.
Im Journal halte ich folgende Daten fest: Datum, Uhrzeit, Aktie, Index, Long/Short, Stück, Ini Stop, Orderkurs, Kurs Open, Kurs Close, Art des Handels, G/V, Risiko in EUR, Index Trend, Notizen (für Besonderheiten oder Beobachtungen)
Im Tagebuch bringe ich meine Lernfortschritte, Ideen und auch psychischen Befindlichkeiten zu Papier. Da hat sich erst nach und nach meine Art des Handels, das Swing Trading, heraus kristallisiert. Als ich anfing hatte ich keinen Plan davon wie ich damit Geld verdienen will, da die Möglichkeiten unendlich sind. Ein Anfänger wird von den Möglichkeiten regelrecht erdrückt.
Die Kunst besteht darin aus diesem Puzzle an Charts, Aktien, Indikatoren und Zeiteinheiten die richtigen Teile so miteinander zu verbinden das ein eigenes Bild entsteht. Diese Bild ist aber nicht für die Ewigkeit, es ist einer ständigen Wandlung unterzogen, genau so wie die Börsen selbst. Hat man das erst mal verstanden, hat man eine sehr wichtige Lektionen gelernt.
Trendbestimmung
Um die wahrscheinlich richtige Trade Richtung zu erwischen, muss man sich zwangsläufig mit Trend Definitionen auseinander setzen. Da ich beim traden gerne unauffällig mit dem Strom schwimme, gehörte die Trendbestimmung zu meinen ersten Lektionen die ich gelernt habe.
Aufwärtstrend: Höhere Hoch gefolgt von höheren Tiefs
Abwärtstrend: Tiefere Tiefs gefolgt von tieferen Hochs
Am einfachsten lässt sich das mit einem Ball erklären der eine Treppe hinunter springt. Jedesmal wenn er auf eine Stufe trifft, wird er kurz hochgedrückt, aber nicht mehr so hoch wie die letzte Stufe, nur um anschließend seinen Weg nach unten wieder fortzusetzen.
Das wäre die Definition aus dem perfekten Chart, den gibt es nur leider nicht. Daher wird es immer wieder trendlose Phasen und Zwischenhochs/Zwischentiefs geben. Oder der Trend trifft auf einen Widerstand und muss 3-4 mal Anlauf nehmen um sich fortzusetzen. Aber die grundsetzliche Marschrichtung einer Aktien lässt sich damit erahnen. Und mehr muss ich darüber schon nicht mehr wissen.
Aufwärtstrend: Höhere Hoch gefolgt von höheren Tiefs
Abwärtstrend: Tiefere Tiefs gefolgt von tieferen Hochs
Am einfachsten lässt sich das mit einem Ball erklären der eine Treppe hinunter springt. Jedesmal wenn er auf eine Stufe trifft, wird er kurz hochgedrückt, aber nicht mehr so hoch wie die letzte Stufe, nur um anschließend seinen Weg nach unten wieder fortzusetzen.
Das wäre die Definition aus dem perfekten Chart, den gibt es nur leider nicht. Daher wird es immer wieder trendlose Phasen und Zwischenhochs/Zwischentiefs geben. Oder der Trend trifft auf einen Widerstand und muss 3-4 mal Anlauf nehmen um sich fortzusetzen. Aber die grundsetzliche Marschrichtung einer Aktien lässt sich damit erahnen. Und mehr muss ich darüber schon nicht mehr wissen.
Willkommen am Parkplatz
Lieber Leserinnen und Leser!
Dieser Blog dient nur meinem Privatvergnügen. Ich strebe keine große Leserschaft oder Reichtum durch Werbung/Signalverkauf an. Ich möchte nur mein Tagebuch, besser gesagt mein Gedanken zum Trading, digitalisieren. So das sie für mich von überall abrufbar sind.
Natürlich freut es mich wenn sich trotzdem jemand hier her verirrt und sich über Kommentare an meinen Gedanken beteiligt. Hier fordere ich auf sich konstruktiv oder fragend zu äussern und Spam zu unterlassen.
Mein Ziel ist es eines Tages meine Familie vom Trading ernähren zu können, eine Frage der Zeit und des Durchhaltevermögens. Das es eine Frage des Geldes ist, wie so oft behauptet, stelle ich in Frage. Auch Kleines wird irgendwann groß.
Viel Vergnügen beim lesen wünscht
LiveTraded
PS: Infos über mich und Kontaktmöglichkeit findet ihr in meinem Profil
Dieser Blog dient nur meinem Privatvergnügen. Ich strebe keine große Leserschaft oder Reichtum durch Werbung/Signalverkauf an. Ich möchte nur mein Tagebuch, besser gesagt mein Gedanken zum Trading, digitalisieren. So das sie für mich von überall abrufbar sind.
Natürlich freut es mich wenn sich trotzdem jemand hier her verirrt und sich über Kommentare an meinen Gedanken beteiligt. Hier fordere ich auf sich konstruktiv oder fragend zu äussern und Spam zu unterlassen.
Mein Ziel ist es eines Tages meine Familie vom Trading ernähren zu können, eine Frage der Zeit und des Durchhaltevermögens. Das es eine Frage des Geldes ist, wie so oft behauptet, stelle ich in Frage. Auch Kleines wird irgendwann groß.
Viel Vergnügen beim lesen wünscht
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